Nach Sebring: Der Blick auf den Stand in der FIA WEC
Siegerauto in Sebring: Der Toyota GR010 Hybrid
Die FIA WEC ist erfolgreich in die Saison 2023 gestartet. Beim Rennen in Sebring feierte Toyota einen starken Doppelsieg. Somit führen die Japaner (bzw. deren Piloten) auch die WM-Wertungen an. Sebring ging bekanntlich auch nicht über die WEC-Standard-Distanz von sechs Stunden, sondern über 1000 Meilen. Somit wurden (rund) anderthalbfache Punkte verteilt. Dieselbe Reglung gilt übrigens auch für das Finale im November in Bahrain. Bei den 24h Le Mans im Juni gibt es sogar doppelte Punkte.
In der Hersteller-WM wird auch 2023 nur das jeweils beste Auto pro Marke mit Punkten bedacht. Hier soll beispielsweise auch Cadillac abgefedert werden. Die Amerikaner sind bei den meisten Rennen nur mit einem V-Series.R am Start. Würden pro Hersteller beide Autos Punkte sammeln, so wäre Cadillac in der WM-Wertung chancenlos.
Durch den Sieg hat Toyota 38 Zähler auf dem Konto – also wie erwähnt das (rund) anderthalbfache der üblichen 25 Punkte. Ferrari hat 24 Zähler gesammelt: 23 durch Platz drei im Rennen und einen durch die Pole-Position. Mit 18 Punkten liegt Cadillac auf Rang drei vor Porsche (15), Vanwall (6), Peugeot (3) und Glickenhaus (0).
Bei den Fahrern liegen logischerweise die Sebring-Sieger Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López mit 38 Punkten an der Tabellenspitze – gefolgt von den Teamkollegen Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley mit 27 Punkten. Platz drei geht an das Ferrari-Trio Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen mit 24 Zählern (23 aus dem Rennen und einen durch die Pole-Position). Dahinter folgen die Cadillac-Kutscher Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook mit 18 sowie Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki (Porsche) mit 15 Punkten.
Wirklich spannender wird der Blick auf die WM-Tabelle erst nach dem zweiten WM-Lauf. Dieser findet am 16. April 2023 im portugiesischen Portimão statt.