Wie steht es eigentlich in der LMP2-Klasse der WEC?
An der Tabellenspitze: Der Oreca 07 vom Team WRT
In der Saison 2023 der FIA WEC schreibt die Hypercar-Klasse ganz klar die Schlagzeilen, doch auch die LMP2-Kategorie bietet tollen Motorsport. Das liegt auch daran, dass alle teilnehmenden Fahrzeuge Oreca 07 sind. Die LMP2 kann somit als eine Art (inoffizieller) Markenpokal angesehen werden. Es existiert auch keine Balance of Performance (BoP). Somit können alle Piloten unbeeinflusst Vollgas geben, ohne politische Spielchen befürchten zu müssen. Entsprechend attraktiv ist die Action in der Klasse.
Tatsächlich wurden alle fünf bisherigen Saisonläufe von unterschiedlichen und William Stevens im Oreca vom Hertz Team Jota vorne. Dieses Team absolvierte eine Art Gaststart und wechselte im Verlauf der Saison in die Hypercar-Klasse.
In Portimão gewannen Joshua Pierson, Giedo Van der Garde und Oliver Jarvis (United Autosports) - und in Spa-Francorchamps Rui Andrade, Robert Kubica und Louis Delétraz (Team WRT). Der wichtigste Triumph des Jahres bei den 24h Le Mans ging an Jakub Smiechowski, Fabio Scherer und Albert Costa (Inter Europol Competition). Zuletzt in Monza waren David Heinemeier Hansson, Pietro Fittipaldi und Oliver Rasmussen erfolgreich.
Entsprechend eng geht es somit auch in der Gesamtwertung zu. Dort liegen Andrade/Kubica/Delétraz mit 110 Punkten an der Spitze gefolgt von Smiechowski/Scherer/Costa, die auf 100 Zähler kommen. Rang drei haben Frederick Lubin und Philip Hanson (United Autosports) inne.
Die Teamwertung wird pro einzelnem Fahrzeug berechnet. Somit liegt der Oreca #41 vom Team WRT (wird gefahren von Andrade/Kubica/Delétraz mit 110 Punkten vorne. Mit 100 Punkten befindet sich Inter Europol Competition #34 auf Rang zwei. Die Top Drei komplettiert #22 United Autosports mit 82 Zählern.