MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Isotta Fraschini mit nächstem Test für das Hypercar

Von Oliver Müller
Der Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione in der Boxengasse

Der Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione in der Boxengasse

Der Hersteller aus Italien war erneut im Motorland Aragón unterwegs und konnte mit dem Tipo 6 LMH Competizione über 1300 Kilometer abspulen. Am Steuer saßen Marco Bonanomi, Jean-Karl Vernay und Matteo Malucelli.

In der Saison 2024 will auch Isotta Fraschini in der Hypercar-Klasse der FIA WEC antreten. Dafür wird aktuell gerade ein entsprechender Rennwagen entwickelt. Der Tipo 6 LMH Competizione war nun wieder zu Testzwecken unterwegs - und zwar im Motorland Aragón. Auf der Rennstrecke in Spanien fuhr der italienische Wagen nun bereits zum dritten Mal. Entsprechend konnten auch Vergleiche gezogen werden.

Dieses Mal wurde drei Tage lang getestet. Dabei konnten insgesamt 251 Runden und somit 1341 Kilometer abgespult werden. Erstmals wurde auch bei Nacht gefahren, so konnte beispielsweise die Scheinwerfereinstellung optimiert werden. Am dritten Tag war der Tipo 6 LMH Competizione dann auch zum ersten Mal bei Regen unterwegs.

Die Arbeit im Cockpit teilten sich drei Fahrer: Marco Bonanomi, Jean-Karl Vernay sowie Matteo Malucelli. «Wir hatten mit drei intensiven Testtagen gerechnet, und so war es auch», so Motorsport Direktor Claudio Berro. «Abgesehen von einem kleinen Elektronikproblem am ersten Tag verliefen die Tests sehr gut. Wir hatten sehr unterschiedliche Bedingungen, wie man sie normalerweise bei Langstreckenrennen vorfindet. Hitze, Sonne, Nacht, Regen - also alles, was für ein zu Langstreckenrennen konzipiertes Auto nötig ist. Daher sind wir mit den unter all diesen Bedingungen zurückgelegten Kilometern zufrieden. Es war ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung des Autos.»

Im Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione ist ein V6-Motor mit drei Litern Hubraum verbaut. Dazu kommt ein Hybridsystem auf der Vorderachse. Als Einsatzteam für die WEC hat Isotta Fraschini den britischen Rennstall Vector Sport gewonnen.

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