Nach Fuji: Wie steht es in der WEC-Gesamtwertung?
Dieser Toyota GR010 Hybrid gewann in Fuji
In der FIA WEC ist der Großteil der Saison 2023 bereits Geschichte. Am vergangenen Wochenende fand in Fuji das sechste von sieben Saisonrennen statt - und Toyota konnte beim Heimspiel den Doppelsieg einfahren. Die Japaner haben nun fünf Saisonläufe gewonnen. Ferrari triumphierte beim Highlight in Le Mans. Entsprechend liegen diese beiden Marken auch in der Hersteller-WM ganz vorne im Klassement.
Im November beschließt das Finale in Bahrain die Saison 2023. Dort werden, wie schon beim Auftakt in Sebring, (rund) anderthalbfache Punkte verteilt. Bedeutet: Der Sieg bringt 38 Punkte (anstatt 25). Außerdem gibt es wie üblich auch einen Zähler für die Pole-Position. Toyota hat mittlerweile 178 Punkte gesammelt und Ferrari kommt auf 138 Zähler.
Durch die 40 Punkte Vorsprung hat Toyota den Titel in der Hersteller-WM somit bereits vorzeitig eingetütet. Auch Platz zwei für Ferrari ist schon zementiert. Denn Porsche hat auf Tabellenrang drei mit 81 gesammelten Zählern bereits 57 Punkte Rückstand. Cadillac liegt mit 76 Punkten auf Rang vier vor Peugeot mit 58 Zählern auf dem Konto. Glickenhaus (36) und Vanwall (8) runden die Tabelle ab.
In der Fahrer-Wertung liegen weiterhin Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley vorne. Das Toyota-Trio kommt auf 133 Punkte und ist damit auf dem besten Weg zur Titelverteidigung. Nach dem Sieg in Fuji haben die Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López nun 118 Punkte gesammelt und befinden sich auf der zweiten Position. Das Trio hat vier der bisherigen sechs Rennen (Sebring, Spa-Francorchamps, Monza und eben Fuji) gewonnen. Die anderen beiden Auftritte liefen hingegen nicht nach Plan. In Portimão gab es nur zwei WM-Punkte, da man lange Zeit in der Box verbrachte - aufgrund eines defekten FIA-Sensors. In Le Mans (dort gab es bekanntlich doppelte Punkte für alle) musste sogar ein Ausfall verbucht werden.
Dritte sind mit 102 Punkten die Le-Mans-Sieger Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi. Deren Ferrari-Teamkollegen Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen kommen auf 97 Zähler. Nur noch diese vier Trios können von der Theorie her Champion werden. Wobei dies insbesondere bei den Ferrari-Fahrern doch recht unwahrscheinlich ist, da sie 31 bzw. 36 Zähler Rückstand haben (wie gesagt 39 werden noch vergeben). Die Top Fünf runden die Cadillac-Piloten Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook mit 72 Punkten ab.