Porsche holt Pole-Position für WEC-Auftakt in Katar
Der Werks-Porsche 963 in der Boxengasse in Katar
Ein Porsche 963 steht auf der Pole-Position für den Saisonauftakt 2024 der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Katar. Werksfahrer Matt Campbell schaffte in der Hyperpole eine Zeit von 1:39,347 Minuten. Damit war der Australier, der im Rennen mit Michael Christensen und Frédéric Makowiecki unterwegs sein wird, schneller als das gesamte restliche Feld.
Das Zeittraining hat in der FIA WEC seit 2024 ein neues Format. Hypercars und LMGT3-Autos gehen zunächst für jeweils eine eigene Session auf die Strecke. Dabei gilt es, unter die ersten zehn pro Klasse zu kommen, um somit in die sogenannte Hyperpole aufzusteigen. Für die Fahrzeuge ab Platz elf ist die Qualifikation danach beendet und der Platz im Grid (sollte es keine Strafen geben) zementiert. Im Anschluss absolvieren die Top 10 der Hypercars und der LMGT3 dann jeweils die Hyperpole-Session, in der die ersten zehn Startplätze vergeben werden - und in dieser Hyperpole war, wie bereits gesagt, Campbell am schnellsten.
Mit einem Rückstand von 0,164 Sekunden ging Platz zwei an den Toyota GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries, den de Vries in der Hyperpole bewegte. Dritter wurde der private Porsche 963 vom Hertz Team Jota mit William Stevens, Callum Ilott und Norman Nato. Ilott hatte final 0,275 Sekunden Rückstand.
Der Ferrari 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen (+0,629) und der zweite Werks-Porsche 963 (Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor) komplettierten die Top Fünf. Dahinter folgten der Peugeot #93 (Jensen/Müller/Vergne), der Cadillac (Bamber/Lynn/Bourdais) und der Ferrari #51 mit Pier Guidi/Calado/Giovinazzi.
In der LMGT3-Klasse lag die Corvette Z06 LMGT3.R von TF Sport (Tom van Rompuy/Rui Andrade/Charlie Eastwood) mit 1:54,372 Minuten an der Spitze. Das Saisonauftaktsrennen der FIA WEC in Katar wird am morgigen Samstag (2. März 2024) ausgetragen. Die Ampeln springen gegen 9:00 Uhr (MEZ) auf Grün.