IMSA: Pascal Wehrlein im Porsche 963 bei 24h Daytona
Pascal Wehrlein im Cockpit des Porsche 963
Porsche ist mit dem Prototypen 963 bekanntlich nicht nur in der FIA WEC unterwegs, sondern auch in der amerikanischen IMSA-Serie. Dort bildet der Saisonauftakt immer gleich auch das Highlight. Das sind die 24h Daytona, die 2025 für den 25./26. Januar angesetzt sind. Beim Klassiker auf dem Daytona International Speedway ist 2025 dann auch Pascal Wehrlein mit dabei. Der aktuelle Formel-E-Weltmeister fährt den Porsche 963 vom Kundenteam JDC-Miller MotorSports.
Wehrlein wird das Langstreckenrennen natürlich nicht alleine bestreiten. Er teilt sich das Cockpit mit dem Niederländer Tijmen van der Helm und dem Amerikaner Bryce Aron. Für Wehrlein ist der Porsche 963 nicht komplett neu. Im November 2024 hatte er den Hybridprototypen von JDC-Miller MotorSports bereits bei Testfahrten in Daytona ausprobiert. Dazu kommt: Schon im Oktober 2022 nahm er in Sebring an einem Test im 963 teil.
«Ich wollte schon immer bei den Sportwagen mitfahren - das gehört zu meinen Zielen als Rennfahrer», erklärt Wehrlein. «Jetzt habe ich die Gelegenheit, mich auch dort zu beweisen. Das freut mich sehr! Die Testfahrten Mitte November mit JDC-Miller MotorSports liefen gut. Der Porsche 963 erinnerte mich an die DTM-Fahrzeuge meiner Zeit.»
Natürlich wird 2025 nicht nur der 963 von JDC-Miller MotorSports in Daytona starten. Das Werksteam Porsche Penske Motorsport setzt zwei Autos ein. In der Startnummer #6 sitzen Matt Campbell, Mathieu Jaminet und Kévin Estre. Im Schwesterwagen mit der #7 fahren Felipe Nasr, Nick Tandy und Laurens Vanthoor. Dazu kommt auch noch ein privater 963 von Proton Competition. Hier wurden bislang aber lediglich Gianmaria Bruni und Neel Jani als Fahrer bestätigt.
Porsche hat insgesamt acht Werksfahrer im 963-Programm. Zu den genannten Campbell, Jaminet, Estre, Nasr, Tandy und Vanthoor kommen noch Julien Andlauer und Michael Christensen. Porsche wird in den kommenden Wochen über den Einsatz eines dritten Werksautos bei den 24h Le Mans 2025 entscheiden. Le Mans ist bekanntlich das Highlight der WEC.
In Le Mans teilen sich stets drei Piloten ein Auto. Sollte das dritte Werksauto tatsächlich zustande kommen, bräuchten die Schwaben natürlich noch einen neunten Piloten (neben den acht 963-Werksfahrern). Sicherlich spielt Pascal Wehrlein in den diesbezüglichen Überlegungen eine Rolle.