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Sao Paulo: Tagesbestzeit für Toyota

Von Oliver Runschke
Toyota: Unerwartete Bestzeit in Brasilien

Toyota: Unerwartete Bestzeit in Brasilien

Toyota und Audi teilen sich Bestzeiten in den beiden freien Trainings in Brasilien, Aston Martin dominiert in beiden GT-Klassen.

Die «6h von Sao Paulo» starteten mit einer Überraschung: Im ersten Training konnte Toyota erstmals in der Saison Audi Paroli bieten. Anthony Davidson setzte im ersten freien Training im Toyota TS030, der in Brasilien erstmals in High-Downforce-Konfiguration startet, die Bestzeit vor den beiden Audi R18 e-tron quattro. Davidson war in der ersten Session 0,8 Sekunden schneller als der schnellste Audi-Pilot Marcel Fässler. Im zweiten Training konterte Audi mit Tom Kristensen vor André Lotterer, die Zeit des Dänen war allerdings langsamer als die Runde von Davidson am Vormittag. Die Tagesbestzeit ging somit an Toyota. 

«Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto», sagte Anthony Davidson, der nach seiner Bestzeit am Vormittag in der zweiten Session nicht mehr im Auto sass. «Die Balance und der Grip war gut, es hat sich genau so angefühlt wie beim letzten Test auf dem Lausitzring. Auch unsere Erfahrungen mit den Reifen waren identisch zum Test. Wir haben heute im wesentlichen mit den Reifen gearbeitet, allerdings auch etwas mit der Abstimmung und mit der Bodenfreiheit experimentiert und an einer besseren Fahrbarkeit im Verkehr gearbeitet.»

Die Tagesbestzeit in der LMP2-Klasse ging an den G-Drive Racing-Oreca-Nissan von Martin/Conway/Rusinov. Der Brite Mike Conway setzte die schnellste Zeit im zweiten Training, in der ersten Session lag der OAK-Morgan-Nissan von Pla/Brundle/Heinemeier Hansson an der Spitze.

In den GT-Klassen führte am ersten Trainingstag in Interlagos kein Weg an Aston Martin vorbei. Stefan Mücke und Darren Turner setzten im Aston Martin Vantage in beiden Session die Bestzeit. Marc Lieb und Richard Lieb landeten im Werks-Porsche 911 RSR im ersten Training auf Rang zwei und in der zweiten Session hinter dem Aston Martin von Bruno Senna und Rob Bell auf Rang drei.

Einen guten Einstand lieferte Nicki Thiim in der GTE-Am-Klasse ab. Der Däne startet im Aston Martin Vantage von Aston Martin Racing/Young Driver AMR zusammen mit Christoffer Nygaard/Kristian Poulsen und ersetzt in Brasilien den in Le Mans tödlich verunglückten Allan Simonsen. Thiim war sowohl in der ersten, wie auch in der zweiten Session Schnellster.

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