Delta-ADR: WEC und USC mit Millionen aus Arabien
Delta ADR hat die Saison 2014 in der FIA WEC gesichert
Delta-ADR startet mit einem neuen Partner in die Saison 2014. Das britische Top-LMP2-Team in der Sportwagen-WM FIA WEC, eine Kooperation von Delta Engineering und Alan Docking Racing, wird zukünftig von der Investmentfirma Millennium Developments aus Dubai unterstützt. Teil des Deals ist ein Cockpit für den französischen Altstar Fabien Giroix, der seit Jahren in Arabien Geschäfte macht und den Deal auch eingefädelt hat.
Giroix sitzt schon beim Finale der Sportwagen-WM FIA WEC am 30. November in Bahrain gemeinsam mit Robbie Kerr und Craig Dolby erstmals im Oreca-Nissan und ersetzt Tor Graves. Giroix betrieb in den vergangenen beiden Jahren das stark überforderte und mittlerweile aufgelösten Team Gulf Racing Middle East und startete zwei Lola-Judd in der FIA WEC. In der Verbindung mit Delta-ADR konzentriert sich der Franzose auf seine Rolle als Fahrer. Delta ADR, die auch den G-Drive-Oreca in der WEC einsetzen, haben in diesem Jahr die LMP2-Klasse bei vier von bisher sieben WEC-Läufen gewonnen.
«Das Abkommen mit Millennium beginnt beim Rennen in Bahrain und wird eine Säule unseres Rennprogramms in den kommenden Jahren sein», sagt Teammanager Simon Dawson. «Fabien und ich haben gemeinsam eine Strategie entwickelt, die weit über die Renneinsätze des Teams hinausgeht.»
Neben dem bereits fixen Einsatz ein LMP2 in der FIA WEC strebt Delta-ADR an wie in diesem Jahr einen zweiten Oreca einzusetzen, entweder unter Delta-ADR-Banner oder mit Unterstützung des russischen Mineralölkonzern Gasprom und deren Produkt G-Drive wie in diesem Jahr. Delta-ADR fungiert mit seinen beiden Oreca-Nissan als Nissan-Semi-Werksteam in der FIA WEC.
Darüber hinaus sind Einsätze in der neuen US-Serie United SportsCar (USC) geplant, ganz oben auf der Liste steht ein Start mit einem LMP2 bei den 12h von Sebring.
Für 24h von Daytona plant Delta Engineering eine Kooperation mit Action Express Racing und will für das Coyote-Chassis eine neue Karosserie entwickeln. Für den Daytona Prototypen von Coyote gibt es bisher nur den «Corvette DP» Bodykit, allerdings kein markenneutrales Outfit.