31 Fahrzeuge beim fünften Lauf der FIA WEC in Austin
Die beiden Audi gehören bei der FIA WEC in Austin zu den Favoriten
Die Sportwagen-WM startet durch in die zweite Saisonhälfte. Nachdem die ersten vier Läufe der FIA WEC in Europa stattgefunden haben, macht sich die Meisterschaft nun auf grosse Welttournee. Nächste Station ist der «Circuit of The Americas», auch COTA genannt, in der Nähe von Austin/Texas. Wie schon beim letzten Auftritt am Nürburgring werden auch in den USA wieder 31 Fahrzeuge am Start stehen. Während im letzten Jahr noch drei einheimische Sportwagen-Teams die Möglichkeit eines Gastauftritts in der FIA WEC nutzten, wird dieses Jahr jedoch kein weiteres Auto mit dabei sein.
In der LMP1-Klasse bleibt es bei den neun üblichen Fahrzeugen. Das bedeutet: Jeweils zwei Werksautos von Audi, Porsche und Toyota sowie die beiden privaten Prototypen von Rebellion und der CLM. Weiterhin nicht mit dabei ist Nissan. Nach der blamablen Nummer in Le Mans pausieren die Fahrzeuge des japanischen Herstellers weiter. Ob die GT-R LM Nismo dieses Jahr überhaupt noch einmal an einem Rennen teilnehmen werden, steht in den Sternen.
In der LMP2-Kategorie kehrt Ex-Toyota-Werkspilot Nicolas Lapierre in den Oreca-Nissan des KCMG-Teams zurück. Mit der Mannschaft aus Hongkong holte Lapierre dieses Jahr den Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Er fährt anstelle von Le-Mans-Gesamtsieger Nick Tandy, der in der ebenfalls in Austin fahrenden IMSA-Serie im Werks-Porsche 911 RSR sitzen wird. Insgesamt treten acht Fahrzeuge in der LMP2-Klasse an.
Jeweils sieben Autos werden in den beiden GTE-Klassen am Start stehen. Im Porsche 911 RSR von Proton Racing fährt, wie schon am Nürburgring, Earl Bamber. Der Porsche-Werksfahrer ersetzt Klaus Bachler, der am selben Wochenende im ADAC GT Masters in Zandvoort seine Titelchancen wahren will.
Wie schon kurz erwähnt, ist das «Lone Star Le Mans» genannte Event in Texas eine Doppelveranstaltung aus FIA WEC und der amerikanischen IMSA-Serie. Deshalb beginnt das erste freie Training der FIA WEC schon am Donnerstag. Die Qualifikation steigt am Freitag; das 6-Stunden-Rennen am Samstag. Genauso wie das IMSA-Rennen, das am Samstag vor der FIA WEC gefahren wird.
Spannung ist in Austin auch neben der Rennstrecke gewiss. Denn WEC-Boss Gerard Neveu wird im Rahmen der Veranstaltung den nächstjährigen Kalender der FIA WEC verkünden.
Hier ist die Teilnehmerliste zu finden.