Ford GT für die FIA WEC absolviert den Shakedown
Jetzt auch in Europa unterwegs: Der Ford GT für die FIA WEC
Mit Vollgas geht es in der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Richtung Saison 2016. Und jetzt hat auch das Ford-Werksteam seine beiden Fahrzeuge einem ersten Testlauf unterzogen. Dafür wählte man das Turnweston Airfield in der Nähe von Silverstone, wo am 17. April der erste Lauf des Meisterschaft steigt.
Den Shakedown der beiden Ford GT absolvierte Marino Franchitti (Bruder des Bekannteren Dario). Der Schotte ist einer der vier Piloten für den Einsatz in der FIA WEC – die anderen sind Stefan Mücke, Olivier Pla und Andy Priaulx. Dort trifft man in der GTE-Pro-Kategorie auf die Konkurrenz von Aston Martin, Ferrari und Porsche.
Neben dem Auftritt in der WM sind auch zwei Ford GT in der amerikanischen IMSA-Serie unterwegs, wo die Wagen bei den 24 Stunden von Daytona Ende Januar ihr Renndebüt erlebten, jedoch noch mit Elektrik - und Getriebe-Problemen zu kämpfen hatten.
Als Einsatzteam sowohl für die IMSA als auch für die FIA WEC wählte Ford den amerikanischen Traditionsrennstall Chip Ganassi Racing. Wobei der europäische Arm (Ford Chip Ganassi Team UK) von Ex-Aston-Martin-Mann George Howard-Chappell geleitet wird. Gebaut werden die Ford GT bei Mulimatic in Kanada, wo auch die Serienmodelle der so flachen Flunder entstehen sollen.
Ford bläst in diesem Jahr zum Grossangriff im GT-Sport. Grund: Vor 50 Jahren gewann der amerikanische Hersteller erstmals die 24 Stunden von Le Mans (mit Bruce McLaren/Chris Amon). Und im Jubiläumsjahr nun die grosse Rückkehr an die französische Sarthe, wo insgesamt vier Ford GT antreten werden – sprich die beiden aus der FIA WEC und die aus der IMSA-Serie.
Vom 22. bis 24. Juli gastiert die FIA WEC in Deutschland. Austragungsort des vierten Saisonlaufs ist der Nürburgring.