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6h Austin: Audi weiterhin das Mass der der Dinge

Von Oliver Müller
Der Audi R18 von Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis

Der Audi R18 von Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis

Loïc Duval schaffte im letzten freien Training zum 6-Stunden-Rennen auf dem Circuit of the Americas erneut die Bestzeit. Damit hat Audi bislang in allen Sitzungen vorne gelegen. Aston Martin bei den GTE Pro top.

Auch beim dritten freien Training zum 6-Stunden-Rennen der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Austin/Texas war Audi nicht zu schlagen. Und wie am Vortag war es erneut Loïc Duval (er fährt im Auto #8 zusammen mit Lucas di Grassi und Oliver Jarvis), der die Bestzeit setzte. Der Franzose brauchte lediglich 1:45,719 Minuten für den 5,513 Kilometer langen Circuit of the Americas. Damit unterbot er seine Marke vom Vortag (1:47,235 Min.) um über anderthalb Sekunden. Sicherlich einer der Mitgründe für diesen Zeitensprung ist die Asphalttemperatur, die im Vergleich zum Vortag doch um einige Grad geringer war (42-44 Grad in FP1; 35-37 Grad im Nachttraining - im Verhältnis zu 31-32 Grad Celsius in FP3).

Mit jeweils über drei Zehntelsekunden Rückstand belegten die beiden Porsche 919 Hybrid die Plätze zwei und drei – wobei Brendon Hartley im Wagen #1 (1:46,051 Min.) und Romain Dumas im Schwester-Boliden (1:46,080 Min.) für den schnellsten Umlauf verantwortlich waren. Audi-Pilot Marcel Fässler komplettierte mit 1:46,292 Minuten die Top vier der Session.
Weiter auf den Plätzen dahinter: Die beiden Toyota TS050 Hybrid. Kazuki Nakajima kam auf 1:46,883 Minuten - Stéphane Sarrazin auf 1:47,347 Minuten. Die Bestzeit im Vorjahr lag übrigens bei 1:46,018 Minuten – aufgestellt von Porsche-Pilot Neel Jani in der Qualifikation.

Auch bei den privaten LMP1 waren grosse Verbesserungen festzustellen. So kam Alexandre Imperatori im Rebellion R-One auf 1:52,538 Minuten. Damit hatte der Schweizer die private Bestzeit des Vortages (1:54,613 Min) um über zwei Sekunden unterboten. Oliver Webb kam im CLM des Bykolles Racing Team auf 1:54,270 Minuten.

Die GTE Pro ging an Aston Martin – und das, obwohl die Vantage V8 in Austin mit einem um 0,4 Millimeter kleineren Luftmengenbegrenzer auskommen müssen. Marco Sørensen schaffte im Wagen von Young Driver AMR mit 2:03,368 Minuten den flottesten Umlauf. Fernando Rees kam im Schwesterwagen auf 2:04,173 Minuten. Mit über einer Sekunde Rückstand auf die Spitze platzierte Gianmaria Bruni seinen Ferrari 488 GTE (AF Corse) auf Rang drei.

Für das Feld der FIA WEC folgt nun die Qualifikation, die gegen 0:45 Uhr heute Nacht (MESZ) startet.

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