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6h Fuji: Alex Lynn und Will Stevens im LMP2 mit dabei

Von Oliver Müller
Alex Lynn im Williams-Dress

Alex Lynn im Williams-Dress

Beim sieben Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) im japanischen Fuji wird vor allem die LMP2-Klasse mit starken Piloten aufgewertet. Auch IndyCar-Fahrer Mikhail Aleshin und Ex-Formel-1-Pilot Shinji Nakano am Start.

In der FIA WEC beginnt nun der asiatische Teil der Saison 2016 - mit Rennen in Fuji, Shanghai und Bahrain. Und für den nächsten Halt auf dem japanischen Fuji Speedway (14. bis 16. Oktober) haben sich spektakuläre Zugänge im Cockpit angekündigt. Allen voran: Alex Lynn. Der Brite wird in der LMP2-Klasse einen Oreca 05 des Manor Teams pilotieren. Lynn teste beim offiziellen Rookie-Test Ende 2015 einen Toyota-LMP1, ist aktuell Entwicklungsfahrer bei Williams in der Formel 1 und seit 2015 in der GP2-Serie aktiv; 2014 gewann er den GP3-Titel. Bei Manor fährt er an der Seite von Tor Graves und Shinji Nakano. Letztgenannter Japaner hat ebenfalls eine Vergangenheit im F1-Cockpit. Er fuhr 1997 bei Prost und 1998 bei Minardi. Seit Mitte des letzten Jahrzehnts ist er regelmässig im Sportwagen unterwegs und kommt bereits auf neun Teilnahmen bei den 24 Stunden von Le Mans.

Wieder zurück in der FIA WEC ist Ex-Formel-1-Pilot Will Stevens. Er wird im Oreca 05 von G-Drive Racing an der Seite von Roman Rusinov und Alex Brundle sitzen. Stevens ersetzt dort den Deutschen René Rast, der am gleichen Wochenende in Hockenheim für Audi in der DTM antreten wird (als Ersatz für Mattias Ekström). Stevens begann die FIA-WEC-Saison 2016 im LMP2 von Manor, wechselte jedoch zum Saisonhighlight in Le Mans in den Wagen von G-Drive. Nach dem Rennen an der französischen Sarthe blieb er der Meisterschaft fern – startete vergangene Woche aber im LMP2-Ligier von WRT in der European Le Mans Series (ELMS) und wurde dabei sogar Zweiter.

Insgesamt haben sich 32 Fahrzeuge für den siebten Lauf des Jahres angekündigt. Acht davon in der grossen LMP1-Klasse, wo die Rückkehr von Pierre Kaffer in den CLM vom Bykolles Racing Team die einzige Änderung im Vergleich zum Rennen in Austin darstellt. Die LMP2 wird durch angesprochenen Oreca 05 des Manor Teams auf elf Fahrzeuge vergrössert. (Manor setzte bereits in Silverstone, Spa-Francorchamps und am Nürburgring zwei Wagen ein). Im BR01 von SMP Racing kehrt IndyCar-Pilot Mikhail Aleshin für die letzten drei Saisonrennen in die FIA WEC zurück. Über den Auftritt von Giedo van der Garde, Antonio Giovinazzi und Sean Gelael hatte SPEEDWEEK.com bereits berichtet.

Auch in den beiden GTE-Klassen wird es Änderungen geben: Andy Priaulx und Harry Tincknell werden im Ford Chip Ganassi Team UK nun nur noch als Duo auftreten. Eigentlich sass dort auch Marino Franchitti im Cockpit (und war nominell sogar Vollzeit-Fahrer) - doch auf den Schotten wird nun ohne Angaben von Gründen verzichtet. Somit werden alle Fahrzeuge der Pro-Klasse (zwei Aston Martin, zwei Ferrari, zwei Ford und ein Porsche) von jeweils zwei Piloten gefahren. Im Vantage von Aston Martin Racing ist auch Richie Stanaway wieder zurück. Aufgrund eines Abstechers in die australische V8 Supercar hatte ihn Fernando Rees in Austin ersetzt.

Ähnliches gilt für Porsche-Werksfahrer Patrick Long, der Austin aufgrund seiner Meisterschaftschancen in der World Challenge ausgelassen hatte – nun aber wieder im Team Abu Dhabi-Proton Racing antritt. Yutaka Yamagishi wird in der Corvette von Larbre Competition zusammen mit Pierre Ragues und Ricky Taylor sein Heimspiel begehen.

Hier die vorläufige Entrylist

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