Sergio Pérez jagt Pedro Rodríguez: Ziel Podestplatz
Bei der Rückkehr des GP-Zirkus auf eine frühere Rennstrecke, wie hier in Mexiko, oder bei einem neuen Rennen ist das Interesse im ersten Jahr immer gross, aber der Knackpunkt ist dann die zweite Ausgabe. Kommen erneut so viele Fans zur Rennstrecke? Oft haben wir im zweiten Jahr sinkende Zahlen erlebt. Damit sollten wir fürs kommende Wochenende nicht rechnen – ganz im Gegenteil haben die Mexikaner 25.000 Tribünenplätze zusätzlich vorbereitet, damit werden am Renntag 160.000 lärmende Fans eine unvergleichliche Klangkulisse hinzaubern.
Force-India-Fahrer Sergio Pérez hat die ersten PR-Termine in Mexiko-Stadt hinter sich und ist überzeugt: «Das Rennen 2016 wird noch besser als vor einem Jahr. Die Zuneigung der Fans ist mit nichts zu vergleichen. Die ganzen Spruchbänder und Flaggen zu sehen, jeder Besucher ruft dir Aufmunterungen zu, das ist alles erhebend. So etwas gibt es auf keiner anderen Rennstrecke.»
Dabei stammt Pérez – 2016 schon in Monaco und Baku als Dritter auf dem Siegerpodest – nicht einmal aus der Hauptstadt, er kommt vielmehr aus Guadalajara. «Ich bin aber beruflich oft in Mexico-City. Der Verkehr macht es nicht immer leicht, sich zu bewegen, aber das kulturelle und kulinarische Angebot ist einmalig.»
Derzeit liegt Pérez mit 84 Punkten auf dem siebten WM-Rang, gegen vorne geht nichts mehr, da liegen die sechs Fahrer der drei Top-Teams, mit Max Verstappen und 165 Zählern als WM-Sechster. Aber Pérez will seinen Platz unbedingt gegen Valtteri Bottas (81 Punkte) und Nico Hülkenberg (54) behaupten.
Und er will sich zum besten Mexikaner beim Heimrennen machen: 2015 wurde er Achter, da muss er sich gegen Pedro Rodríguez gewaltig strecken. Pedro wurde 1968 mit BRM beim Heimrennen Vierter, 1964 (mit Ferrari), 1967 (mit Cooper) und 1970 (mit BRM) jeweils Sechster.
Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.