Jenson Button: «Werden uns hier nie gut fühlen»
Jenson Button: «Es ist nicht das Schlechteste, wenn man nicht von den Top-Ten-Positionen losfährt, denn dann kann man die Reifen frei wählen»
Jenson Button beklagte beim Auftakt zum Mexiko-Wochenende wie alle Formel-1-Stars den fehlenden Grip auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez, Der McLaren-Honda-Pilot drehte insgesamt 63 Runden und belegte am Ende mit 1:21,198 min den zwölften Platz. Zum Vergleich: Teamkollege Fernando Alonso war fast zwei Zehntel schneller unterwegs und schaffte es damit auf den zehnten Rang der Zeitenliste.
Dennoch bleibt Button zuversichtlich. Nach den drei Trainingsstunden des Freitags fasste der Weltmeister von 2009 zusammen: «Am Morgen war es noch sehr kalt, deshalb testeten wir einige Aerodynamik-Teile und arbeiteten auch am Motoren-Mapping. Am Nachmittag konnten wir uns dann bei wärmeren Temperaturen endlich auf das anstehende Rennen konzentrieren – und letztlich haben wir auch etwas Interessantes gefunden, das uns morgen hoffentlich weiterbringen wird.»
Trotzdem macht er sich auch keine Illusionen, wie der Brite betont: «Ich denke, wir werden uns hier nie wirklich gut fühlen, denn wir haben hier sehr wenig Grip und die Luft ist auch sehr dünn.» Er weiss aber auch: «Wir sind nahe an den schnellsten Zehn dran. Es wird vielleicht etwas schwieriger als in Austin, aber es ist auch nicht das Schlechteste, wenn man nicht von den Top-Ten-Positionen losfährt, denn dann kann man die Reifen frei wählen.»
Mit Blick aufs Qualifying hielt der 15-fache GP-Sieger fest: «Wir werden natürlich unser Bestes geben, um ins Top-Ten-Stechen zu kommen. Q3 wäre nett, aber das Rennen ist wichtiger als das Qualifying. Und unser Ziel lautet, WM-Punkte zu holen. Darauf konzentrieren wir uns.»