Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Mick Schumacher: Nächster Schritt in Richtung F1

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Nachdem er auch seine zweite Titelchance in der abgelaufenen Formel-4-Saison verpasst hat, konzentriert sich Mick Schumacher nun auf die Zukunft.

Auf dem Nürburgring absolviert der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher am Donnerstag und Freitag Testfahrten in einem Formel-3-Boliden vom Prema Powerteam.

Für die Italiener hatte Schumacher 2016 sein zweites Jahr in der Formel 4 absolviert und ging sowohl in der deutschen Serie als auch im italienischen Pendant an den Start. In beiden Serien hatte Schumacher Titelchancen, wurde am Ende aber «nur» Vizemeister. Seine Formel-4-Bilanz: 48 Rennen, sechs Siege, fünf Pole-Positions und ein zweiter Gesamtrang.

«Ich werde jetzt erst einmal – hoffentlich – Formel 3 fahren», verriet Mick: «Das wichtigste Ziel ist, mehr Erfahrungen zu sammeln. Wenn es klappen würde, läge mein voller Fokus auf der Formel 3.» Schon bald sollen erste Testfahrten anstehen, sein Berufswunsch sei es, Rennfahrer zu sein, betont er.

Am liebsten würde Mick Schumacher den Aufstieg mit dem Prema Powerteam schaffen. Beim italienischen Rennstall mit den roten Autos, wie sie auch die große Scuderia Ferrari einsetzt, hat er seine sportliche Heimat gefunden. Die italienische Mentalität, die Leidenschaft für Motorsport, all das gefällt dem jungen Schumacher sehr.

Sein Premierenjahr in der Formel 4 hatte der junge Mann mit dem großen Namen 2015 als Dritter in der Rookiewertung abgeschlossen, in diesem Jahr fuhr er lange um die Meisterschaft mit. Letztlich setzte sich Mawson jedoch durch. Schumacher selbst sieht sich auf einem guten Weg – aber längst noch nicht am Ende seiner Entwicklung. «Mit jedem Rennen, mit jedem Jahr wird man besser», sagt Schumacher: «Auch jeder Fehler ist gut. Daraus kann man nur lernen, und dann wird mir das in Zukunft nicht noch einmal passieren. Im Qualifying könnte ich mich noch gut verbessern.»

Angelo Rosin, Gründer von Micks Rennstall Prema Racing, sagte zu Schumachers Entwicklung: «Mick arbeitet methodisch, er hat einen tollen Grundspeed, er ist ein gewiefter Angreifer. Er weiß, wie er sich in Szene setzen kann. Aber er hat das gleiche Material wie alle Anderen. Die guten Ergebnisse gehen allein auf sein Konto. Zu Beginn hatten wir ein wenig Angst, ob der Druck nicht zu groß sein würde, aber er beweist große Reife und Gelassenheit. Das ist ein Verdienst seines tollen Umfelds.»

Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 22.01., 07:25, Motorvision TV
    Classic
  • Mi. 22.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 22.01., 10:55, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 22.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 22.01., 12:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 22.01., 14:00, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 22.01., 15:05, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 22.01., 16:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 22.01., 17:00, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi. 22.01., 17:30, Motorvision TV
    Gearing Up
» zum TV-Programm
6.80 21011024 C2201054513 | 6