Nico Hülkenberg: «Das ist nicht meine Baustelle»
Nico Hülkenberg: «Ich werde die Daten und Infos übers 2017er-Auto erst nach der Saison bekommen»
Nico Hülkenberg trat in Sao Paulo sichtlich entspannt vor die Journalisten. Der Deutsche weiss: Er wird nur noch zwei Rennen für Force India bestreiten, danach wechselt er ins Renault-Lager, wo er neben Jolyon Palmer unterwegs sein wird. «Das ist ein talentierter junger Mann, der als Rookie in einem schwierig zu fahrenden Auto keinen schlechten Job gemacht hat», sagte er über seinen Teamkollegen in Spe.
Und der Emmericher erklärte auf Nachfrage: «Nein, Renault hat mich nicht gefragt, wen sie nehmen sollen. Da lassen sich die Teams auch ungern reinreden.» Auch hinsichtlich seines Force India-Nachfolgers Esteban Ocon erklärte er achselzuckend: «Das ist nicht meine Baustelle, und deshalb ist es mir auch Wurst, wer da kommt.»
Und Hülkenberg beteuert: «Für mich waren diese jüngsten Verpflichtungen keine Überraschung.» Dass sein aktueller Arbeitgeber mit dieser Wahl erneut auch finanzielle Überlegungen berücksichtigt hat, findet der 29-Jährige nicht schlimm: «Ja, aber das Team ist mit dieser Strategie bisher ja auch gut gefahren, deshalb sehe ich nicht ein, warum sie daran etwas ändern sollten.»
In die Entwicklung des 2017er-Renners von Renault wurde der 113-fache GP-Pilot noch nicht eingebunden: «Ich werde die Daten und Infos übers neue Auto von Renault erst nach der Saison bekommen.»
Natürlich wurde auch Hülkenberg auch gefragt, wie er in der Frage um die Einhaltung der Streckengrenzen stehe. «Ich denke, wenn man mit einer Schikane dafür sorgt, dass man automatisch abgebremst wird, dann ist das eine elegante Lösung. Das haben wir in Monza und auch in Sotschi in der ersten Kurve. Da kommst du nicht einfach so ungeschoren davon.»