MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Daniel Ricciardo ärgert sich: «Waren zu konservativ»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Es war diese eine letzte schnelle Runde, die einfach nicht ganz passte»

Daniel Ricciardo: «Es war diese eine letzte schnelle Runde, die einfach nicht ganz passte»

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo schaffte es im Qualifying zum Brasilien-GP nicht über den sechsten Platz hinaus. Hinterher ärgerte sich der sonst so fröhliche Australier über sich selbst.

Daniel Ricciardo fehlten im Qualifying zum Brasilien-GP am Ende nur 0,136 sec auf den dritten Platz. Dennoch musste sich der Red Bull Racing-Routinier mit dem sechsten Platz hinter dem Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen, seinem Teamkollegen Max Verstappen und seinem früheren Nebenmann Sebastian Vettel begnügen.

Deshalb gestand Ricciardo nach dem Abschlusstraining auf dem Autódromo José Carlos Pace: «Ich bin etwas enttäuscht von mir. Es war diese eine letzte schnelle Runde, die einfach nicht ganz passte. Ich hatte einen guten ersten Sektor, und dann habe ich mich nur darauf konzentriert, den Vorteil in den nächsten Sektoren zu bewahren, anstatt bis zum Schluss noch mehr Zeit zu finden. Wahrscheinlich war ich da etwas zu konservativ.»

Der sonst so fröhliche Australier räumte aber auch ein: «Vielleicht bin ich da etwas zu hart mit mir, aber es gab da einige Kurven, in denen ich versucht habe, keinen Fehler zu machen, statt dass ich mich darauf konzentriert habe, mehr Zeit zu finden. Am Ende war es sehr eng, und das macht das Ganze noch frustrierender für mich. Aber ich werde meine Lehren daraus ziehen.»

Teamkollege Verstappen fasste zusammen: «Im ersten und zweiten Qualifying-Segment lief es ziemlich gut, doch das Q3 ging dann nicht mehr so gut auf. Auf meiner letzten schnellen Runde war der erste Sektor ziemlich gut, ich hatte zwei Zehntel Vorsprung. Doch dann habe ich in der achten Kurve leider plötzlich kaum mehr Grip gehabt, und es reicht eine Schrecksekunde, um die Reifen zu ruinieren.»

Der ehrgeizige Teenager tröstete sich: «Aber wir sind immer noch sehr nahe an Kimi Räikkönen dran, deshalb denke ich, dass ich ziemlich zufrieden mit meiner Leistung sein kann. Ich bin mir auch sicher, dass wir im Rennen näher dran sein werden. Sie sehen sehr schnell aus, das muss man zugeben, aber ich denke, im Nassen ist unser Auto sehr stark unterwegs, und auch ich bin gerne im Regen unterwegs. Mal schauen, wie das Rennen laufen wird.»

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