Kimi Räikkönen (Ferrari) zu Rang 3: Nur Durchschnitt
Die schnellsten Drei im Qualifying von Brasilien
Die Mercedes-Verfolger lagen im Abschlusstraining zum Grand Prix von Brasilien dicht beisammen: Kimi Räikkönen Dritter mit 1:11,404 min, dahinter Max Verstappen mit 1:11,485, Sebastian Vettel mit 1:11,495 und Daniel Ricciardo mit 1:11,540 min – vier Fahrer also innerhalb von nicht mal 14 Hundertstelsekunden!
Das Verblüffende an Kimis Zauberrunde, welche ihm in Interlagos den dritten Startplatz beschert – der Finne selber bezeichnet sie als «ziemlich durchschnittlich».
Kimi: «Ich hatte Probleme mit dem Aufwärmen der Reifen, es lief eigentlich im ganzen Qualifying nie optimal, ich konnte die perfekte Runde nie fahren. In den ersten paar Kurven waren die Reifen noch nicht auf Idealtemperatur, mit dem mittleren Sektor war ich auch nicht zufrieden. Insofern kann ich über den Startplatz nicht jammern.»
Kimi weiss: «Die Mercedes sind zu weit weg. Aber ich hoffe, wir können ein gutes Rennen zeigen.»
Mit seiner guten Leistung hat der Weltmeister von 2007 (Titelgewinn hier in Brasilien) im Quali-Duell mit Sebastian Vettel auf 10:10 ausgegelichen. «Es geht eng zu und her zwischen uns», weiss der 20fache GP-Sieger. «Einmal ist er ein wenig schneller, dann wieder ich. Als Team haben wir einen guten Job gemacht und Ferrari verbessert. Und das sollte uns hoffentlich wieder dorthin bringen, wo wir zu Beginn des Jahres waren.»
Will heissen: Vor Red Bull Racing. In der WM sieht es aber düster aus – RBR ist hinter Weltmeister Mercedes Zweiter mit 427 Punkten, Ferrari kommt lediglich auf 365. Ferrari bräuchte in kleines Rennwunder, um die britischen Rivalen wieder zu überholen.
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