Hans-Joachim Stuck: Plädoyer gegen «hirnloses Rasen»
Hans-Joachim Stuck: «Was da einige Halbstarke auf öffentlichen Strassen veranstalten, hat mit Motorsport nicht das Geringste zu tun»
Der Deutsche Motor Sport Bund wendet sich gegen jede Form von illegalen Autorennen. «Was da einige Halbstarke auf öffentlichen Strassen veranstalten, hat mit Motorsport nicht das Geringste zu tun», erklärte DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck anlässlich eines Parlamentarischen Fru¨hstu¨cks mit Bundestagsabgeordneten in Berlin.
«Im Motorsport ist Sicherheit das oberste Gebot. Feste Regeln und abgesperrte Strecken sind Grundlage jedes Wettbewerbs.» In diesem Zusammenhang unterstu¨tzt der DMSB die Bundesratsinitiative, die eine Verschärfung der Strafen fu¨r Teilnehmer an illegalen Autorennen fordert.
«Motorsport gehört auf die Rennstrecke, nicht in den Strassenverkehr», sei eine der Kernbotschaften, die junge Rennfahrer schon im Kartsport lernen wu¨rden, so Stuck gegenu¨ber den Parlamentariern. Daher mu¨ssten parallel zu den zu Recht geforderten rechtlichen Verschärfungen auch Präventivmassnahmen ergriffen werden. Die entsprechende Bundesratsinitiative unterstu¨tzt der DMSB.
«Die vielen Hundert deutschen Motorsportclubs sind der ideale Ort, um Automobil-Enthusiasten zu treffen, die Spass am kontrollierten Fahren im Grenzbereich nicht mit hirnlosem Rasen verwechseln», so Stuck weiter. «Fahrdynamik und Fahrzeugkontrolle sind im Motorsport oberstes Gebot. Das kommt jungen Fahrern auch im
Strassenverkehr zu Gute – sie können im Motorsport Fahrsicherheit auf hohem Niveau erwerben.»
Der DMSB-Präsident bot den Parlamentariern seine persönliche und die Unterstu¨tzung des DMSB an, um gemeinsam ein Programm fu¨r junge Autofahrer zu entwickeln, dass illegalen Wettrennen vorbeugt.