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Lewis Hamilton: «Dieser Trick funktioniert nicht»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton mit seinen Technikern

Lewis Hamilton mit seinen Technikern

​Lewis Hamilton steht mit dem Rücken zur Wand: zwölf Punkte Rückstand auf seinen WM-Rivalen Nico Rosberg. Der Engländer sagt: «Ich muss hier in Abu Dhabi daran glauben – alles ist möglich.»

Lewis Hamilton sitzt bei der Pressekonferenz des Autoverbands FIA, als ginge ihn das alles nichts an. Zunächst mal ein paar Fotos für die sozialen Netzwerke, dann die Versuche, den Druck wegzureden. Lewis Hamilton resümiert über seine Saison: «2016 war keine spektakuläre Saison für mich. Ich will mich auf die positiven Seiten konzentrieren.»

Daher sagt er auf die Frage nach verpatzten Rennen auch: «Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen? Ich versuche jeweils, die schlechten Rennen aus meiner Erinnerung zu tilgen. Singapur? Ja, das war nicht berauschend. Und in Baku stimmte die Abstimmung nicht. Generell halte ich mich nicht lange mit der Vergangenheit auf. Ihr seht ja – ich habe schon Mühe, mich an einzelne Grands Prix von diesem Jahr zu erinnern. Ich speichere eher das Positive ab.»

2007 und 2010 haben Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel die WM beim Finale noch gedreht, aber Lewis meint: «Das bedeutet für mich gar nichts. Jede Ausgangslage ist wieder anders, jedes Rennen ist anders.»

Auf die Frage, welches Rennen von Nico ihn besonders beeindruckt habe, meint Hamilton steinernst: «Ich habe kein Rennen von ihm gesehen.» Ein weiterer Nadelstich Richtung Rosberg, so wie er nach seinen jüngsten Siegen immer betont hat, wie einfach alles war, selbst im Regen von Brasilien.

Hamilton weiter: «Es war eine sehr herausfordernde Saison, es ging immer auf und ab. Worauf ich stolz bin: Ich habe es geschafft, negative Situationen in positive Energie umzusetzen. Ich war mal 43 Punkte zurück und konnte das drehen. Ich lag 33 Punkte zurück und habe mich bis auf zwölf herangearbeitet. Das zeigt mir – alles ist möglich, und daran muss ich wirklich glauben.»

«Die ganzen Szenarien hier interessieren mich nicht. Ich habe gehört, Christian Horner habe empfohlen – ich solle als Führender so langsam fahren, dass Rosberg hinter mir vielleicht in die Klauen der Fahrer von Red Bull oder Ferrari falle. Aber in der Praxis funktioniert das so nicht. Wir haben in Abu Dhabi lange Geraden, wenn du da trödelst, dann bist du aufgrund der flach gestellten Flügel schnell Freiwild.»

«Ich habe hier nur ein Ziel – ich will gewinnen. Alles weitere liegt nicht in meiner Hand.»

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