Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Rosberg gegen Lewis Hamilton: «Es wird hart»

Von Mathias Brunner
So eng wie in Kanada dürfte es zwischen Rosberg und Hamilton auch in Arabien zu und her gehen

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​Am kommenden Sonntag werden wir wissen, wer Formel-1-Champion 2016 ist – Nico Rosberg oder Lewis Hamilton. Das sagen die Hauptdarsteller vor dem aufregenden WM-Finale von Abu Dhabi.

Wer wir Formel-1-Weltmeister 2016, Nico Rosberg oder Lewis Hamilton? Noch geben sich die beiden Silberpfeilpiloten cool, aber mit jedem Tag, der uns dem Rennen auf dem Yas Marina Circuit näherbringt, steigt die Spannung.

Nico Rosberg sagt: «Es ist ein grossartiges Gefühl, im dritten Jahr in Folge gegen Lewis um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Ich werde alles geben, um die Saison mit einem Sieg abzuschliessen. Ich habe mich am Wochenende super mit meiner Familie und Freunden erholt und fühle mich bereit dafür.»

«In Brasilien sagte ich scherzhaft, dass ich es auch weiterhin von Rennen zu Rennen angehen werde. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verrückt hört es sich an. Ich muss das Rennen wie jedes andere behandeln. Es ist immer eine Herausforderung, eine gute Leistung an einem Grand-Prix-Wochenende abzuliefern. In diesem Sport ist nichts einfach, auch diesmal nicht. Ich muss erneut alles geben, um ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich habe fantastische Erinnerungen an meinen Sieg auf dieser Strecke im vergangenen Jahr und ich war dort in der Vergangenheit für gewöhnlich stark. Ich habe also allen Grund, zuversichtlich zu sein. Je enger es wird, desto mehr freue ich mich darauf. Aber es wird ein harter Kampf.»

Lewis Hamilton meint: «Es war keine perfekte Saison, und den Titel erfolgreicht zu verteidigen, scheint an diesem Wochenende schier unmöglich zu sein, egal was ich tue. Aber ich kann und werde nicht aufgeben. Man weiss nie, was passiert – egal, wie unwahrscheinlich es sein mag. Ich werde auf mich und meine Leistung stolz sein, so lange ich das Gefühl habe, dass ich alles gegeben habe. Egal, wie es auch kommen wird. Ich gehe dieses Wochenende genauso an wie jedes andere Rennen auch. Ich möchte gewinnen und werde mein Bestes geben, um die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen.»

Teamchef Toto Wolff fügt hinzu: «Zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Jahre wird die WM beim letzten Saisonrennen zwischen unseren beiden Fahrern entschieden. Das zeigt, wie unglaublich ausgeglichen sie sind. Es zeigt aber auch, was dieses Team erreicht hat. Darauf können wir zu Recht stolz sein. Gemeinsam müssen wir nun noch eine letzte sehr wichtige Pflicht in dieser Saison erfüllen: Wir müssen Nico und Lewis die Basis geben, um ihren Kampf bis zur Zielflagge untereinander auszufechten. Beide waren aussergewöhnlich, und jeder von ihnen wäre ein würdiger Weltmeister. Hinter uns allen liegt ein zermürbendes Jahr mit einem Rekord-Rennkalender und der zusätzlichen Herausforderung, uns auf ein neues Reglement 2017 vorzubereiten. Nach solch einem Marathon-Kampf kann der Sieger wahrlich von sich behaupten, dass er es verdient hat. Möge der Bessere gewinnen.»

Technikchef Paddy Lowe sagt: «Es ist das erste Mal, dass wir 21 Rennen in einer Formel 1-Saison haben und es ist passend, dass ein solches Rekordjahr mit der Entscheidung in der Fahrer-Weltmeisterschaft beim letzten Rennen endet. Das ist großartig für die Fans. Gleichzeitig bedeutet es auch eine erhöhte Anspannung innerhalb unseres Teams. Aber unsere Mannschaft hat in den vergangenen Jahren bereits bewiesen, dass sie mit solchen Situationen sehr gut umgehen kann.»

«Wir gehen dieses Wochenende wie jedes andere an. Unser Hauptziel ist es, dass die WM in einem fairen Kampf auf der Strecke entschieden wird. Obwohl es im Verlauf der Saison hin und wieder Probleme gab, war 2016 mit Blick auf die Zuverlässigkeit tatsächlich das stärkste Jahr in der Geschichte des Teams. Das gilt sowohl technisch als auch von den Abläufen her und stimmt uns zuversichtlich im Hinblick auf die zugrundliegenden Fortschritte, die wir erzielt haben. Die Fahrer befinden sich ebenfalls in einer grossartigen Form. Deshalb freuen wir uns auf ein enges und hart umkämpftes Finale.»

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