Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Max Verstappen (6.): «Definitiv nicht zufrieden!»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Ich muss im Rennen ganz klar nach vorne kommen»

Max Verstappen: «Ich muss im Rennen ganz klar nach vorne kommen»

Die Red Bull Racing-Talente Max Verstappen und Daniel Ricciardo werden als Einzige auf superweichen Reifen in den letzten WM-Lauf des Jahres in Abu Dhabi starten. Der Teenager erklärt, warum das die richtige Wahl ist.

Damit hatten die wenigsten Formel-1-Experten und wohl auch Max Verstappen nicht gerechnet: Der Red Bull Racing-Überflieger landete im Abschlusstraining zum letzten Kräftemessen auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi auf dem sechsten Platz – und damit nicht nur hinter den Mercedes-Spitzenreitern Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Sondern auch hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo und dem Ferrari-Duo Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel. Nach dem Qualifying erklärte der 19-jährige Niederländer denn auch trocken: «Ich muss im Rennen ganz klar nach vorne kommen. Denn der Speed war das ganze Wochenende über schon da. Und jetzt starte ich als Letzter der drei schnellsten Teams. Damit bin ich definitiv nicht happy.»

Verstappen ist dennoch überzeugt: «Das wird morgen ein interessantes Rennen.» Nicht zuletzt, weil er und sein Teamkollege als einzige Top-Ten-Fahrer mit superweichen Reifen ins Rennen gehen werden. «Der ultraweiche Reifen war in den Longruns relativ schwach. Und ich habe heute morgen noch einen Longrun auf den superweichen Reifen absolviert, die ziemlich gut hielten, obwohl die Temperaturen noch sehr viel höher als am Abend waren.»

Die ungewöhnliche Reifen-Strategie verteidigt der Barcelona-Sieger folgendermassen: «Wir haben einfach etwas anderes machen wollen, denn wenn man nichts versucht und mit den gleichen Reifen wie die Konkurrenz losfährt, dann fährt man nur hinterher. Und das wollen wir natürlich vermeiden.»

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