Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Nico Rosberg – Lewis Hamilton: Doch noch Handschlag!

Von Mathias Brunner
Die Gesichter sagen alles

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​Nico Rosberg bleibt bei seinem Fahrplan: in der Nähe von Lewis Hamilton bleiben. Wenn er das nicht nur im Abschlusstraining schafft, sondern auch im Rennen, dann ist ihm der WM-Titel 2016 sicher.

Glück sieht anders aus. Nico Rosberg sitzt mit gequältem Gesichtsausdruck bei der Konferenz der schnellsten Drei nach dem Abschlusstraining zum Abu Dhabi-GP. Nur in einem Pistendrittel war er schneller als sein WM-Rivale Lewis Hamilton, nämlich im ersten Pistensektor, und nicht mal diese Bestmarke gönnt ihm Hamilton, wenn der Engländer stichelt: «Ach dort, da war ich besonders vorsichtig. So richtig Gas gab ich erst danach.»

Zwischen den Worten ist da herauszuhören: Ich bin eh der Schnellere und fertig.

Nico meint: «Ich wollte hier auf die Pole, das hat nicht geklappt. Klar bin ich da nicht eben in Ekstase. Eine bessere Zeit lag für mich nicht drin. Ich bin mit dem Auto zufrieden, die Balance des Fahrzeugs ist gut. Ich hatte auch den Eindruck, ich bin schnell, aber es war heute eben gegen Lewis nicht schnell genug.»

Und Nico holte nach, was am Donnerstag im Rahmen der FIA-Pressekonferenz mit seinem WM-Rivalen versäumt worden war: ein Handschlag. Der passierte, als die beiden Mercedes-Stars nach der Qualifikation bei Jo Bauer, dem technischen Kommissar, auf die Waage getreten waren.

Rosberg weiter über sein Training: «Eigentlich lief es in der Quali besser und besser, ich fand einen guten Rhythmus, meine Runde war ohne Fehler. Aber sie war nicht schnell genug.»

«Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass ich mit diesem Auto vom zweiten Startplatz alle Möglichkeiten habe. Mein Ziel hat sich nicht verändert – ich will das Rennen in Abu Dhabi gewinnen und damit alles klar machen.»

Was sagt Nico zur Strategie von Red Bull Racing, mit einem härteren Reifen ins Rennen zu gehen als Mercedes? Rosberg: «Wir fühlen uns mit dem ultraweichen Reifen wohl, wir glauben, wir haben die richtige Strategie gewählt. Ich bin da guter Dinge.»

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