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Jenson Button: Späte Reue über späten Rücktritt

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Ich wünschte, ich hätte meinen GP-Rücktritt bei meinem Heimspiel im Rahmen des Silverstone-Wochenendes verkündet»

Jenson Button: «Ich wünschte, ich hätte meinen GP-Rücktritt bei meinem Heimspiel im Rahmen des Silverstone-Wochenendes verkündet»

Der herzliche Abschied, den Felipe Massa bei seinem letzten Heimspiel in Sao Paulo erleben durfte, hat Jenson Button nachdenklich gemacht. Der Brite bereut, dass er erst jetzt von einem Rücktritt spricht.

Mit Felipe Massa und Jenson Button verlassen nach dem heutigen Rennen zwei grosse Namen die Formel-1-Bühne. Während Massa das Williams-Team verlässt, bleibt der Brite seiner McLaren-Honda-Mannschaft noch zwei weitere Jahre als dritter Mann, Entwicklungshelfer und Markenbotschafter treu.

Deshalb wollte er bei der Bestätigung seines GP-Abschieds in Monza auch noch nicht von einem Rücktritt sprechen. «Ich gönne mir nach 17 Formel-1-Jahren eine nötige Pause und weiss noch nicht, ob ich zurückkommen werde», betonte der Weltmeister von 2009 noch am Rande des Highspeed-Kurses im Königlichen Park.

Doch offenbar hat ihn der herzliche Abschied, den Massa beim vorletzten Rennen der Saison im Rahmen seines Heimspiels in Sao Paulo erleben durfte, umdenken lassen. Denn im Interview mit dem früheren GP-Piloten und heutigen Sky Sports F1-Experten Anthony Davidson gesteht der 36-Jährige: «Ich werde oft gefragt, was ich in meiner Karriere anders machen würde, wenn ich noch einmal zurückgehen könnte.»

«Das Einzige, was ich bereue, ist keine grosse Sache. Ich wünschte, ich hätte meinen GP-Rücktritt bei meinem Heimspiel im Rahmen des Silverstone-Wochenendes verkündet. Sonst gibt es nichts, was ich anders machen würde. Aber hey, man kann die Vergangenheit nicht mehr verändern und ich werde ja auch im nächsten Jahr beim Grossbritannien-GP dabei sein», verriet der 15-fache GP-Sieger.

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