Toro Rosso gibt Entwarnung: Problem vor Start behoben
Mit Sorge beobachteten die Formel-1-Experten am gestrigen Samstag das dritte freie Training der beiden Toro Rosso-Piloten. Denn sowohl Daniil Kvyat als auch Carlos Sainz wurden durch die rätselhaften Reifenschäden des Russen in den Freitagstrainings eingebremst. Sowohl im ersten als auch im zweiten Training kam der 22-Jährige nur jeweils vier Runden weit, bevor sein linker Hinterreifen platzte.
Das Problem beschäftigte die Ingenieure der Mannschaft aus Faenza auch am Samstagmorgen, wie der Blick in die Box verriet. In dieser verfolgten die Technik-Profis der FIA die Arbeiten der Toro Rosso-Mechaniker aus nächster Nähe. Schon wurden Befürchtungen laut, dass die beiden GP-Renner der Red Bull-Nachwuchsschmiede vielleicht sogar nicht am Qualifying teilnehmen dürften, sollte das Team die Sorgen nicht aus der Welt schaffen können.
Doch sowohl Kvyat als auch Sainz rückten pünktlich zum Abschlusstraining aus – und sicherten sich die Plätze 17 und 18. Am Abend gab John Booth, der als Renndirektor in beratender Funktion für Toro Rosso tätig ist, denn auch Entwarnung. Der frühere Manor-Teamchef erklärte im Sky Sports F1-Interview: «Wir haben das Problem in den Griff bekommen, aber wir haben sehr viel Zeit verloren.»
«Wir werden versuchen, das Verpasste im Rennen wieder aufzuholen, aber das wird keine einfache Sache werden. Das Problem war, dass die Bremstrommel an die Felge scheuerte und so die Reifenschäden verursachte. Es waren die gleichen Teile, die wir schon zuvor eingesetzt haben, aber hier trat dieses Problem auf. Das haben wir nun aber im Griff», fügte der Brite an