Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Mick Schumacher: Vorerst kein Mercedes-Junior

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher weilte als Gast von Mercedes in Sindelfingen

Mick Schumacher weilte als Gast von Mercedes in Sindelfingen

Der Auftritt von Mick Schumacher bei der Mercedes-Party in Sindelfingen sorgte für Gerüchte, wonach der Nachwuchsfahrer bald ein Mercedes-Junior werden soll. Doch derzeit ist nichts dergleichen geplant, betont das Team.

Am vergangenen Samstag war natürlich Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg der grosse Star in Sindelfingen. Bei der WM-Party liess sich der Deutsche von den Mercedes-Mitarbeitern und deren Familienmitglieder feiern. Bejubelt wurden aber nicht nur der neue Champion und sein WM-Pokal, sondern auch alle anderen Mercedes-Fahrer und Ehren-Gäste der Sternmarke, die im Mercedes-Benz-Werk dabei waren.

Zur illustren Gruppe der Stern-Fahrer gesellte sich mit Mick Schumacher auch eines der schnellsten Talente aus der deutschen Nachwuchsszene. Der Spross des siebenfachen Formel-1-Champions Michael Schumacher weilte als Freund der Marke in Sindelfingen – und löste damit gleich Spekulationen über seinen Beitritt zum Mercedes-Juniorenkader aus.

Doch auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com stellt das Team klar: Derzeit existieren keine Pläne, die 17-jährige Nachwuchshoffnung ins eigene Junioren-Programm aufzunehmen. An dessen Leistung kann das nicht liegen: Der junge Schumacher bestritt in diesem Jahr seine zweite Saison in der ADAC Formel-4-Meisterschaft, die er auf dem zweiten Gesamtrang abschloss.

Parallel dazu trat Mick in der italienischen Formel-4-Meisterschaft an und erreichte auch dort den zweiten Gesamtrang – obwohl er nur 18 der 21 Saisonläufe bestritten hat. In seinen bisherigen 69 Renneinsätzen im Formelauto eroberte er elf Siege. Sechs Mal durfte er von der Pole-Position starten und acht Mal drehte er die schnellste Rennrunde. 26 Rennen – und damit mehr als ein Drittel seiner Einsätze – beendete er auf dem Podest.

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