Force India VJM10: Alle Crash-Tests gleich bestanden
Sergio Pérez darf sich freuen: Die Arbeit an seinem neuen Formel-1-Renner schreitet voran
Dass Force India effizient arbeitet, bewies das kleine Privatteam des indischen Investors Vijay Mallya zuletzt im vergangenen Jahr. Denn die Briten sicherten sich den starken vierten Platz in der Team-Wertung. Kein anderer Rennstall schaffte es, mit einem derart beschränkten Budget (rund 85 Millionen Euro) so viele WM-Punkte zu sammeln.
Trotz permanenter Ressourcen-Knappheit dürfen die Team-Verantwortlichen von Force India erneut einen Erfolg vermelden: So hat das neue 2017er-Chassis alle erforderlichen Crash-Tests bestanden, die der Automobilweltverband aus Gründen der Sicherheit vorschreibt. Dies bestätigt Geschäftsleiter Otmar Szafnauer im Gespräch mit dem Kollegen von «Racer.com»: «Wir haben alle nötigen Tests bestanden, was eine grossartige Neuigkeit ist, denn alle betroffenen Bereiche wurden neu konstruiert.»
Der 52-Jährige erzählt auch stolz: «Wir haben das Monocoque erstmals von Grund auf selbst aufgebaut. Und das hat wirklich gut geklappt. Wir hatten so die Kontrolle über die Zeit, die wir in die Konstruktion und den Bau stecken. Die Herstellungsphase konnte verkürzt werden. Und das hat uns mehr Zeit beim Design gegeben . Das sollte uns helfen, die Leistung des Autos etwas zu verbessern.»
Das Team, dessen Werk in der Nähe der altehrwürdigen Silverstone-Strecke steht, wird den neuen Dienstwagen von Sergio Pérez und Mercedes-Nachwuchspilot Esteban Ocon am 22. Februar auf dem britischen GP-Kurs präsentieren, bevor das neue Auto ab dem 27. Februar auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya getestet wird.