Bernie Ecclestone weg: «Der Wechsel war überfällig»
Bernie Ecclestone mit Nico Rosberg
Die Formel 1 steuert mit Vollgas in eine neue Ära. Bernie Ecclestone ist als Geschäftsführer, als Alleinherrscher der Motorsport-Königsklasse Geschichte. Sein Abschied hatte sich zwar abgezeichnet, dass es am Ende aber so schnell ging, sorgte in der Formel 1 trotzdem für ein Erdbeben.
«Bernie, mega job! Aber ein Wechsel war überfällig», twitterte Weltmeister Nico Rosberg und richtete sich zugleich an den neuen mächtigen Mann Chase Carey: «Mr. Carey, nur das Beste dabei, unseren Sport wieder fantastisch zu machen».
Der Deutsche hatte sich bereits am vergangenen Wochenende im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos zum neuen Formel-1-Besitzer geäußert.
«Ich denke, Liberty Media kann ein wenig Würze hereinbringen. Vielleicht können sie das Ganze sogar ein wenig amerikanisieren, auf Showbusiness verstehen sie sich eben. Und das brauchen wir jetzt», sagte er.
SPEEDWEEK.com hat weitere Reaktionen aus der Formel 1 gesammelt.
«Danke Bernie und willkommen Liberty Media. Lasst uns die neue Ära starten» (Romain Grosjean)
«Ich hoffe, dass die Formel 1 nun besser und besser wird.» (Felipe Massa)
«Wenn du in den vergangenen 40 Jahren eine Karriere als professioneller Rennfahrer hattest, wird deine Karriere in geringerem oder größerem Maße beeinflusst worden sein von einem Mann, den sie einfach nur Bernie nennen». (Ex-Weltmeister Damon Hill)
«Er war der Zirkusdirektor. Er war in der Verantwortung und manchmal muss ein Sport auf diese Art und Weise geführt werden. Es war nach dem Motto: „Entweder so oder gar nicht!“. Er mag nicht sehr groß sein, aber er war gefürchtet im Fahrerlager. Und wir hingen alle ziemlich an seinem Rockzipfel» (Der frühere F1-Pilot und heutige TV-Experte Martin Brundle)
«Wir wollen Bernie danken für seine Führungskraft über die Jahrzehnte. Der Sport ist heute, was er ist, wegen ihm und dem talentierten Team von Führungskräften, das er geführt hat.» (Chase Carey)