Nico Hülkenberg freut’s: Renault wildert bei Red Bull
Renault vor Red Bull Racing und Mercedes: So soll das eines Tages aussehen
Nico Hülkenberg wird sich freuen, wen sich sein Renault-Team da geangelt hat: Der französische Autohersteller bestätigt die Verpflichtung des Engländers Pete Machin. Der gegenwärtige Windkanalspezialist der vierfachen Weltmeister von Red Bull Racing wird seine Arbeit für Renault in Enstone am 3. Juli aufnehmen.
Machin arbeitete schon beim Team, als der Rennstall aus Milton Keynes noch Jaguar hiess. Zuvor war er fünf Jahre lang bei Arrows tätig. Die Arbeit als Aerodynamiker begann er einst in der Flug- und Raumfahrtabteilung von Bombardier.
Sobald Pete Machin als Aero-Chef bei Renault an Bord kommt, wird Jon Tomlinson den Posten des stellvertretenden Aerodynamikleiters übernehmen. Die übrige Technikertruppe: Bob Bell als Technikchef, Nick Chester als Chef der Chassis-Abteilung, Rémi Taffin als Motorenchef, Ciaron Pilbeam als leitender Renningenieur.
Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport: «Wir sind sehr glücklich, dass wir Pete Machin verpflichten konnten. Die Aerodynamik spielt bei der Wettbewerbsfähigkeit eine führende Rolle, also ist Pete unter all unseren Verstärkungen ein Highlight. Pete kommt in einer aufregenden Phase zu uns, das Reglement 2017 betont die Bedeutung der Aerodynamik wieder mehr als in den letzten Jahren.»
Machin selber sagt über seinen neuen Job: «Renault Sport nimmt die neue Herausforderung in der Formel 1 sehr ernst. Ich freue mich, mit Bob Bell arbeiten zu können, der Renault zu WM-Titeln geführt hat. Ich habe früher schon mit Nick Chester und Ciaron Pibeam gearbeitet, also kenne ich mein Umfeld schon ziemlich gut.»
«Das neue Reglement wird dazu führen, dass die neuen Formel-1-Renner mehr Abtrieb denn je aufbauen. Das ist eine tolle Phase, um diesen neuen Job in Angriff nehmen zu können, und ich bin sicher, wir können Renault im Laufe der Zeit zurück an die Spitze führen.»
Die wichtigsten Termine 2017
Präsentation oder Roll-Out
20. Februar: Sauber im Internet
21. Februar: Renault in London
22. Februar: Force India in Silverstone
22. Februar: Sauber in Barcelona (Roll-Out)
23. Februar: Mercedes in Silverstone
24. Februar: Ferrari in Fiorano
24. Februar: McLaren-Honda in Woking
25. Februar: Haas in Barcelona (Roll-Out)
26. Februar: Toro Rosso in Barcelona
26. Februar: Red Bull Racing in Barcelona
Wintertests
27. Februar bis 2. März: Barcelona
7. bis 10. März: Barcelona
Tests innerhalb und nach der Saison
18./19. April: Bahrain
1./2. August: Budapest
28./29. November: Abu Dhabi
Formel-1-WM 2017
26. März: Australien (Melbourne)
9. April: China (Shanghai)
16. April: Bahrain (Sakhir)
30. April: Russland (Sotschi)
14. Mai: Spanien (Barcelona)
28. Mai: Monaco (Monte Carlo)
11. Juni: Kanada (Montreal)
25. Juni: Aserbaidschan (Baku)
9. Juli: Österreich (Spielberg)
16. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
30. Juli: Ungarn (Budapest)
27. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
3. September: Italien (Monza)
17. September: Singapur
1. Oktober: Malaysia (Sepang)
8. Oktober: Japan (Suzuka)
22. Oktober: USA (Austin)
29. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
12. November: Brasilien (São Paulo) *
26. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Finanzierung nicht gesichert, daher provisorisch