Pascal Wehrlein muss offenbar in Barcelona passen
Pascal Wehrlein
Die Berichte sind nicht neu, bereits vor einigen Tagen hieß es: Pascal Wehrlein muss auf die ersten Testfahrten in Barcelona Ende Februar verzichten. Es war von einer (nicht näher beschriebenen) Nackenverletzung die Rede, welche eine längere Pause vonnöten mache.
Eine Verletzung des Nackens ist immer heikel, vor der Saison 2017 jedoch ist das Timing dafür noch ungünstiger: Denn die neue Formel 1 erlaubt deutlich höhere Kurventempi, und das geht auf den Nacken. Diese Verletzung hatte sich der Sauber-Pilot im Januar beim Race of Champions zugezogen. Der Sigmaringer verzichtete daraufhin auf Anraten der Ärzte auf die Teilnahme am Team-Wettbewerb mit Sebastian Vettel.
Sauber ließ dazu vor zehn Tagen mitteilen: «Zu den Medienberichten über Pascal Wehrlein nur so viel – die medizinischen Untersuchungen dauern noch an. Alles andere sind nur Spekulationen. Wir werden zu gegebener Zeit Informationen bekanntgeben.»
Seitdem herrscht Schweigen, nun verdichten sich wieder die Anzeichen, dass Wehrlein tatsächlich passen muss. Wie italienische Medien berichten, absolviert der Italiener Antonio Giovinazzi eine Sitzprobe bei Sauber.
Das muss erst einmal nichts heißen. Sauber hat seit 2015 und dem damaligen Ferrari-Zögling Raffaele Marciello keinen offiziellen Reservisten mehr. In der Regel arbeitet Sauber mit den Ersatzfahrern von Ferrari – das wäre dann Giovinazzi. Die Sitzanpassung soll den Bericten zufolge auch für mögliche Freitagseinsätze an den Rennwochenenden sein. Aber möglicherweise eben auch für einen Einsatz in Barcelona.
Denn auch die Kollegen von Autosport berichten, dass Wehrlein beim ersten Test in Barcelona passen muss, eventuell sogar auch beim zweiten Anfang März. Eine Bestätigung von Sauber steht freilich noch aus. Die Schweizer wollen am 20. Februar im Netz erste Bilder des neuen Boliden veröffentlichen.