Max Verstappen: «Wollen und müssen besser werden»
Max Verstappen: «Ich rechne mit keinen grösseren Überraschungen»
Max Verstappen drehte am letzten Testtag in Barcelona 71 Runden, wobei die Stoppuhr bei seinem schnellsten Umlauf in Runde 20 bei 1:19,438 min stehen blieb. Damit war der Red Bull Racing-Star deutlich langsamer als Spitzenreiter Kimi Räikkönen unterwegs, hinter dem er sich auf dem Zeitenmonitor einreihte.
Der Finne schaffte es als Einziger im Feld, die 1:19er-Marke zu unterbieten. Mit 1:18,634 min blieb der Ferrari-Star ganze acht Zehntel schneller als der Zweitschnellste – und zwar auf der gleichen Reifenmischung. Dennoch liess sich der Niederländer von der Bestzeit des Maranello-Renners nicht aus der Ruhe bringen: «Wir müssen abwarten und schauen, wie es in Melbourne läuft», winkte der schnelle Teenager auf Nachfrage ab.
«Für uns stand heute die Verbesserung der Fahrzeug-Balance im Mittelpunkt. Das ist uns im Vergleich zum Vortag auch definitiv gelungen. Aber natürlich geht es immer noch ein bisschen besser», erklärte Verstappen gewohnt ehrgeizig. «Es war aber ein positiver Tag. Unsere Leistung ist nicht schlecht, aber natürlich wollen wir besser werden, und müssen es auch. Für de Moment ist es aber okay.»
Verstappen betonte: «Ich rechne mit keinen grösseren Überraschungen, beim Testen zeigt man nie alles, was man kann. Es dreht sich alles ums Auto und dessen Optimierung, sodass man möglichst gut vorbereitet in das Jahr starten kann. Es geht nicht um Qualifying-Runden.»
Auch die Probleme mit der MGU-K-Einheit seiner Antriebseinheit bereiten dem 19-Jährigen keine schlaflosen Nächte: «Dafür gibt es ja die Tests, damit man alle Teile prüfen und mögliche Probleme aus der Welt schaffen kann. Es ist nichts Gravierendes, es besteht also kein Grund zur Sorge.»
«Wir wissen nicht, ob wir um die WM kämpfen können, selbst nach dem ersten Rennen in Melbourne ist es schwer zu sagen, ob wir vorne dabei sind. Wir müssen vorerst einfach die Ruhe bewahren und das Auto verbessern», fügte Verstappen an.
8. Testtag Barcelona, Freitag, 10. März
1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:18,634 min (111 Runden)
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,438 (71)
3. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:19,837 (132)
4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,845 (53)
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:19,850 (54)
6. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:19,885 (45)
7. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:20,116 (128)
8. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:20,205 (43)
9. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:20,335 (132)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:21,110 (76)
12. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:21,389 (43)
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:21,670 (59)
13. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:23,527 (42)
Zweite Testwoche
1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:18,634 (superweich, FR)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70H, 1:19,024 (ultraweich, DO)
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,310 (superweich, MI)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:19,352 (ultraweich, DO)
5. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:19,420 (ultraweich, MI)
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,438 (superweich, FR)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:19,837 (ultraweich, FR)
8. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:19,885 (ultraweich, FR)
9. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,900 (ultraweich, DI)
10. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:20,116 (ultraweich, FR)
11. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:20,161 (ultraweich, DO)
12. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:20,205 (ultraweich, Fr)
13. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:20,335 (weich, FR)
14. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:20,416 (superweich, DO)
15. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-17-Ferrari, 1:20,504 (superweich, DO)
16. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda, 1:21,348 (ultraweich, DO)
17. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:21,389 (ultraweich, FR)
18. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:21,110 (ultraweich, FR)
19. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:21,670 (superweich, FR)
20. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:22,347 (ultraweich, DO)