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McLaren-Chef Zak Brown: Keine Trennung von Honda

Von Rob La Salle
McLaren-Direktor Zak Brown

McLaren-Direktor Zak Brown

​Der Kalifornier Zak Brown (45), Direktor des McLaren-Rennstalls, beteuert: «Wir sind eine langjährige Verbindung mit unserem Motorenpartner Honda eingegangen, es wird keine Trennung geben.»

Die Kritik von Superstar Fernando Alonso hat besonders hier in Spanien zu tüchtigem Rauschen im Blätterwald geführt. Einige Zeitungen haben sich darauf versteift, dass die Ehe zwischen McLaren und Honda wohl nicht mehr zu retten sei.

Inzwischen ist McLaren-Direktor Zak Brown in Barcelona angekommen, um sich den Testbetrieb anzusehen. Der 45jährige Kalifornier räumt mit Scheidungsgerüchten auf. Brown beteuert bei meinem Kollegen David Croft von Sky Sports F1: «Wir sind mit Honda eine langjährige Verbindung eingegangen. McLaren hat mit Honda zahlreiche Weltmeistertitel gewonnen. Wir wissen, dass bei den Japanern die richtigen Leute arbeiten, um wieder Erfolg zu haben. Auch wir haben die richtigen Fachkräfte. Also stehen wir das durch. Gemeinsam.»

Aber es bleiben Zweifel, ob der Vertrag (dessen Laufdauer nie kommuniziert worden ist) in voller Länge erfüllt werde. Zak Brown dementiert das: «Wir werden unser Abkommen ehren, so wie das McLaren immer macht.»

Aus japanischen Kreisen ist zu hören: McLaren hat sich für zehn Jahre an Honda gebunden, der Vertrag läuft also bis Ende 2024.

Das Problem lässt sich auch von der anderen Seite angucken. Was, so setzen die spanischen Blätter weiter in die Welt, wenn Honda einfach den Krempel packt und geht? Zak Brown schüttelt den Kopf: «Das kann ich mir nicht vorstellen, und ich erkenne auch kein Anzeichen dafür. Wir reden nur über eines: Wie wir uns verbessern und wieder an die Spitze vordringen können.»

Von einer Krise will Brown nichts hören: «Wir haben keine Krise. Wir haben Probleme. Ich finde das Wort Krise dafür ein wenig zu stark.»

Zak gibt aber zu: «Der Saisonstart wird nicht einfach für uns. Ich würde mich wundern, wären wir in Australien dort, wo wir eigentlich sein wollten. Melbourne wird ein hartes Stück Arbeit. Aber wir haben jede Zusicherung von Honda, dass sie die Ärmel hochkrempeln und uns das bestmögliche Triebwerk zur Verfügung stellen. Wir wissen, was die Probleme sind. Wir wissen, wie wir sie lösen können. Wir sehen jeden Tag Verbesserungen, und nur das zählt für mich. Honda ist am Ball.»

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