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Fernando Alonso: McLaren ist erster Ansprechpartner

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Während die Gerüchte über Fernando Alonsos Zukunft weiter munter brodeln, bereitet sich der Spanier auf Bahrain vor. Dort hofft er auf weitere Überraschungen.

Lewis Hamilton hat die Tür für Fernando Alonso bereits geschlossen. «Das wird nicht passieren», erklärte der Brite auf die heiß diskutierte Frage, ob der Spanier 2018 zu Mercedes wechseln werde. Schließlich sorgt die akute Unzufriedenheit des zweimaligen Weltmeisters dafür, dass munter über seine Zukunft spekuliert wird. Sein Vertrag bei McLaren-Honda läuft nach dieser Saison aus.

Wie auch immer sich Alonso entscheiden wird: Mit McLaren wird er zuerst sprechen. «Fernando hat uns gesagt, dass er nicht mit anderen sprechen wird, bevor er mit uns redet. Damit sind wir glücklich», sagte McLaren-Direktor Zak Brown der Daily Mail: «Er ist ein großartiger Fahrer und er arbeitet hart. Die Beziehung ist gut.»

Das bezweifelt im Grunde niemand, im Zentrum von Alonsos Dauerkritik steht ja auch Motorenpartner Honda. Der erneute Rückstand der japanischen Antriebseinheiten ist dann auch eher der Grund dafür, dass Alonso sich anderweitig umschauen könnte.

Zunächst steht aber das dritte Saisonrennen in Bahrain auf dem Programm. Alonso erwartet mal wieder ein schwieriges Wochenende. Und hofft trotzdem auf Überraschungen. Zumindest lässt er das an der einen oder anderen Stelle in der auch auf positive Dinge getrimmten Pressemitteilung durchklingen.

«Der Bahrain-GP ist ein langes Rennen, unsere erste Priorität ist also die Zuverlässigkeit gegen die Hitze und die harten Bedingungen in der Wüste, bevor wir über Performance nachdenken können», sagte Alonso.

Die hatte Alonso zuletzt in China aber in eine «vielversprechende Position» gebracht, ehe sein McLaren den Geist aufgab. «Unsere Pace war viel stärker als ich erwartet habe, also wäre ich zufrieden, wenn wir in Bahrain ein paar mehr Überraschungen sehen könnten», so der Spanier, der in China aber keinen Zweifel daran aufkommen ließ, dass er selbst für den zwischenzeitlichen sechsten Platz verantwortlich war. «Ich möchte mich nach Australien nicht wiederholen, aber es war eines meiner besten Rennen», hatte er gesagt.

Das Rennen in Bahrain werde nun trotzdem eine weitere Herausforderung, denn die langen Geraden machen es dem leistungsschwachen Boliden nicht einfacher. Aber auch das Setup wird angesichts der wechselnden Temperaturen eine knifflige Angelegenheit. Zwei Trainings finden am frühen Nachmittag statt, eine Session sowie Qualifying und Rennen am späten Nachmittag in den kühleren Abend hinein. «Ich pushe hart, um jedes Mal das absolute Maximum aus unserem Paket herauszuholen. In Bahrain werde ich das Wochenende genauso angehen», kündigte Alonso an.

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