Das Sauber-Drama im ersten Training
Kein gutes, erstes Training für Kobayashi
Jeder wusste vor der Saison bei Sauber, dass der junge Kamui Kobayashi zwischendurch auch mal Kleinholz abliefern würde. In Australien war es so weit: Zuerst rasierte er eine Pylone um und damit an seinem Sauber den Frontflügel links ab.
Nachdem der Japaner von den Sauber-Mechanikern einen neuen Flügel erhalten hatte, faltete sich der wenig später unters Auto – ein Folgeschaden, denn beim ersten Crash war, zunächst unbemerkt, einer von zwei Befestigungen am Ende der lange, säbelzahnförmigen Flügelaufhängung kaputt gegangen.
Pedro de la Rosa seinerseits rollte wegen einer defekten Kupplungs-Kontrolle aus. Ob es sich dabei um ein elektronisches, mechanisches oder hydraulisches Problem handelte, war zunächst nicht heraus zu finden.
Die Defekte hatten die unangenehme Folge, dass das neue Sauber-Luftleitsystem (angelehnt an den Heckflügel-Trick von McLaren) zu wenig gründlich getestet werden konnte. Durchaus denkbar, dass ab Morgen darauf verzichtet wird.