Toto Wolff: «Wir machen gar nichts mit Honda»
Toto Wolff
Auch der Trainingsfreitag zum Spanien-GP hat gezeigt: McLaren-Honda hat noch keinen Weg aus der Krise gefunden. Im ersten Training kam Zugpferd Fernando Alonso nur eine Runde und eine Kurve weit, dann ging der Motor in seinem Rücken in Rauch auf.
Während der leidgeprüfte Lokalmatador nach einigen knappen Sätzen sichtlich verärgert in Richtung Tennisplatz abzog, musste seine Mannschaft die Mittagspause streichen, um die Antriebseinheit in seinem Heck auszuwechseln.
Die neuerlichen Sorgen des japanischen Motorenpartners sorgten dafür, dass die Gerüchte um eine mögliche Schützenhilfe von Mercedes für die japanische Konkurrenz wieder zur Sprache kamen. Doch davon wollte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff nichts hören: «Zu diesem Zeitpunkt möchte ich das nicht kommentieren», lautete seine erste knappe Antwort.
Auf Nachfrage präzisierte der Wiener: «Wir machen derzeit gar nichts mit Honda, das ist der aktuelle Stand. Solange sich an dieser Situation nichts ändert, möchte ich die Gerüchte nicht schüren, die meiner Ansicht nach Honda schaden und harte Statements von den anderen Teams oder weiteren Beteiligten schaffen. Wir werden sehen, was passiert.»