Pascal Wehrlein und Sauber: In Spielberg chancenlos
Pascal Wehrlein
Wehrlein hatte das Rennen wegen eines Motorwechsels aus der Boxengasse starten müssen. «Nach dem Start bin ich in der ersten Runde, kurz vor Kurve vier, in ein Autoteil gefahren. Ich war zunächst etwas besorgt, dass mein Auto einen Schaden davon getragen hat, was aber glücklicherweise nicht der Fall war», sagte Wehrlein.
Doch mehr ging sowieso nicht, immerhin landete er am Ende als 14. vor seinem Teamkollegen Marcus Ericsson. Auch wenn der DTM-Champion von 2015 zwischenzeitlich sogar Nico Hülkenbergs Renault ins Visier nahm, denn sein Landsmann hatte Probleme.
Doch auch daraus wurde nichts, rund sechs Sekunden betrug der Rückstand im Ziel auf den Emmericher. «Ich habe extrem gepusht, aber er war einfach zu schnell. Realistisch betrachtet hätten wir ihn eh nicht bekommen, und mehr ging dann auch nicht nach vorne. Ich habe das Maximum herausgeholt», meinte Wehrlein.
Am kommenden Wochenende geht es für Wehrlein schon wieder weiter, in Silverstone steht der nächste GP auf dem Programm. Der Deutsche lässt sich überraschen. «Wir sind in diesem Jahr ein bisschen inkonstant. Es geht auf und ab, und wir wissen nicht wirklich, warum das so ist. Vielleicht wird Silverstone wieder besser, wer weiß.»
Sein Teamkollege Marcus Ericsson sprach anschließend von einem «herausfordernden Rennen». Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, die Reifen optimal zum Arbeiten zu bringen, was dazu führte, dass ich an Zeit verlor. Im späteren Verlauf des Rennens musste ich wegen den blauen Flaggen schnellere Autos vorbeilassen. Es war durchaus eine Herausforderung, die Reifentemperaturen im optimalen Arbeitsfenster zu halten.»