Max Verstappen: «Musste meine Runde abbrechen»
Max Verstappen
Am Ende waren es 0,556 sec, die das Red Bull Racing-Duo im zweiten freien Training von Singapur trennten. Daniel Ricciardo hatte in beiden Sessions den Ton angegeben und seinen Nebenmann bereits im ersten Training um 0,121 sec distanziert. Vor der Pause hatte sich auch noch Ferrari-Star Sebastian Vettel zwischen die beiden Teamkollegen geschoben. Am Nachmittag belegten sie die beiden ersten Positionen.
«Wenn man den Tag auf den ersten beiden Positionen beendet, bedeutet es, dass es ein positiver Freitag war», erklärte der Teenager nach getaner Arbeit. «Das Auto war grundsätzlich gut und wir sind deshalb auch zufrieden damit. Die Balance kann natürlich immer verbessert werden, und auch beim Top-Speed waren wir noch etwas weit weg. Aber es gibt keine grösseren Probleme zu lösen.»
Und mit Blick aufs wichtige Qualifying auf dem überholfeindlichen Stadtkurs fügte Verstappen an: «Nach einem derart positiven Tag glaube ich, das wir ein sehr gutes Abschlusstraining erleben können, und wir werden auch alles daran setzen, um ein solches zu erleben. Im Vergleich zu unseren Gegnern haben wir sehr stark ausgesehen. Wir haben nicht erwartet, derart konkurrenzfähig zu sein, aber natürlich freuen wir uns sehr darüber.»
«Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn wir wissen, dass Ferrari und Mercedes im dritten Qualifying immer noch zulegen können. Die haben beim Motor sicher noch was im Köcher, deshalb müssen wir da vorsichtig sein», warnte Verstappen. Und er erklärte angesichts seines deutlichen Rückstands zum Ende des Tages: «Wir wissen, dass Daniel hier immer sehr schnell ist. Aber ich musste auch meine schnelle Runde abbrechen, weil sich Romain Grosjean gedreht hat. Ich durfte den Heckflügel nicht mehr flachstellen, deshalb machte es keinen Sinn, die Runde zu Ende zu fahren. Da liegt also noch etwas Zeit drin. Auch beim Topspeed können wir noch zulegen.»