Startaufstellung Suzuka: 5 GP-Stars strafversetzt
WM-Leader Lewis Hamilton darf auch in Suzuka vom ersten Platz losfahren
Das 16. Abschlusstraining des Jahres in Japan konnte erneut Lewis Hamilton für sich entscheiden. Der Mercedes-Star, der im Qualifying-Duell gegen seinen Teamkollegen Valtteri Bottas mit 11:5 die Nase klar vorne hat, sicherte sich mit seiner Rundenzeit von 1:27,319 min die zehnte Pole in dieser Saison.
Sein Stallgefährte blieb 0,332 sec langsamer und war damit der erste Verfolger des Silberpfeil-Zugpferds. Doch weil im Renner des Finnen das Getriebe ausserplanmässig ausgewechselt werden musste, rückt er in der Startaufstellung auf den sechsten Platz. Auch sein Landsmann Kimi Räikkönen wird zurückversetzt. Der Ferrari-Star, der im Abschlusstraining die sechstschnellste Runde gedreht hatte, startet vom zehnten Platz.
Noch härtere Strafen mussten Crash-Pilot Carlos Sainz und Jolyon Palmer hinnehmen: Letzterer wird in Suzuka seinen letzten Formel-1-Einsatz für Renault bestreiten. Ab dem nächsten WM-Lauf in Texas wird Sainz im Cockpit des Briten sitzen.
Seinen Toro Rosso-Platz wird Daniil Kvyat übernehmen, der neben Pierre Gasly Gas geben wird. Sowohl der aktuelle Renault-Mann als auch sein Nachfolger haben wegen des Einsatzes neuer Motorteile je eine Strafversetzung um 20 Positionen kassiert. Palmer, der im Qualifying Vierzehnter geworden war, wird seinen letzten GP von Startposition 18 in Angriff nehmen, Sainz muss mit Platz 19 Vorlieb nehmen.
Die höchste Strafe kassierte aber ein anderer: McLaren-Honda-Star Fernando Alonso musste gleich eine Strafversetzung um 35 Startplätze hinnehmen, weil er mit einer komplett neuer Antriebseinheit in das Heimrennen von Motorenpartner Honda steigen muss. Mit dem zweifachen Weltmeister sind es fünf GP-Stars, die mit einer Hypothek ins 16. Kräftemessen steigen müssen.
Die Startaufstellung zum 16. WM-Lauf
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari
3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
5. Esteban Ocon (F), Force India
6. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes
7. Sergio Pérez (MEX), Force India
8. Felipe Massa (BR), Williams
9. Stoffel Vandoorne (B), McLaren-Hnda
10. Kimi Räikkönen (FIN). Ferrari
11. Nico Hülkenberg (D), Renault
12. Kevin Magnussen (DK), Haas
13. Romain Grosjean (CH/F), Haas
14. Pierre Gasly (F), Toro Rosso
15. Lance Stroll (CDN), Williams
16. Marcus Ericsson (S), Sauber
17. Pascal Wehrlein (D), Sauber
18. Jolyon Palmer (GB), Renault
19. Carlos Sainz (E), Toro Rosso
20. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda