Formel 1: Weltmeister im Gefängnis

Williams über Test Robert Kubica: Kein Kommentar

Von Rob La Salle
Robert Kubica

Robert Kubica

​Zum zweiten Mal hat der Pole Robert Kubica (32) für Williams einen Test gefahren – nach dem Einsatz in Silverstone nun in Hungaororing. Williams-Technikchef Paddy Lowe bleibt zum Test schmallippig.

Mit welchem Piloten-Duo tritt Williams 2018 an? Der junge Kanadier Lance Stroll ist gesetzt. Routinier Felipe Massa hat angekündigt, dass er gerne noch ein Jahr anhängen würde. Williams schaut sich aber auch zwei andere Fahrer an: Den Schotten Paul Di Resta, der in Ungarn für den unpässlichen Felipe Massa eingesprungen ist, sowie Robert Kubica. Der 32jährige Pole arbeitet weiter an seinem Traum, wieder in einer Formel-1-Startaufstellung zu stehen. Renault wollte dieses Risiko des 2011 bei einem Rallye-Unfall schwer verletzten Kubica nicht eingehen, Williams scheint da offener zu sein.

Kubica hat nun auf dem Hungaroring den zweiten Test für das drittälteste GP-Team gefahren, zuvor war Robert schon in Silverstone im Einsatz.

Einzelheiten über den Test verrät Williams nicht, die Testfahrten des Kanada-GP-Siegers von 2008 werden lediglich als produktiv bezeichnet. Aus Kreisen des Teams dringt durch – inzwischen geht es nur noch um die Frage Massa oder Kubica, Di Resta besitzt wohl nur noch Aussenseiter-Chancen und hat bestätigt, sich nach einem Cockpit in der Formel E umzuschauen.

Williams-Technikchef Paddy Lowe wird beim Thema Kubica wortkarg: «Ich kann keinen Kommentar abgeben. Ich kann nur bestätigen, dass wir für 2018 mehrere Optionen haben. Wir sind uns darüber im Klaren, wer auf dem Markt ist und wie wir uns verstärken müssen.»

Robert Kubica soll Geld der polnischen Grupa Lotos mitbringen – welche die zweitgrösste Erdölraffinierie von Polen betreibt. Die Grupa Lotos führt in Polen rund 400 Tankstellen. Williams äussert sich zu angeblichen Verhandlungen mit Lotos nicht.

Auf der eigenen Twitter-Seite kokettiert Lotos mit dem Sponsoring «des schnellsten Piloten».

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