Rätsel Racing-Raritäten: Mehr als der Stolz verletzt
Wer ist es? Wo und wann ist das Bild entstanden?
Beim letzten Mal haben wir erklärt: Unser Rätsel legt einen Boxenstopp bis Oktober ein. Als Sinnbild zeigten wir dazu das Bild eines Streckenpostens in Monaco mit der roten Flagge. Die Pause hat unsere Rätselfüchse nicht davon abgehalten, das Jahr auszutüfteln und spasseshalber dennoch eine Lösung einzusenden.
Da es also zum letzten Rätsel keine offizielle Lösung gibt, plaudern wir ein wenig aus dem Nähkästchen von Racing-Raritäten.
Den Teilnehmern gebührt grosses Lob: Der Anteil korrekter Lösungen beträgt – je nach Schwierigkeitsgrad – zwischen 80 und 95 Prozent. Einige Male schafften es sogar alle Teilnehmer, die korrekte Lösung einzusenden. Selbst nach Jahren des Rätsels sind wir vom Fachwissen der Leser immer aufs Neue verblüfft.
Immer wieder Freude machen Rennsportfreunde, die Erinnerungen zu einem gewissen Fahrer oder einem Rennen teilen. Einige senden sogar Bilder und stellen uns ein Rätsel. Das ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, zeigt jedoch, mit wie viel Leidenschaft die Fans bei der Sache sind. Und nein, wir wussten bei diesen Gegenfragen nicht immer die richtige Antwort. Wir sind auch erleichtert, dass es hier bei Einzelfällen bleibt. Würde jeder Teilnehmer im Gegenzug ein eigenes Rätsel stellen, kämen wir aus der Arbeit nicht mehr heraus.
Ganz ohne Fehler geht es nicht. Es ist schon vorgekommen, dass LAT ein Bild falsch beschriftet ins eigene Archiv abgelegt hat (peinlich) und wir das nicht bemerkt haben (noch peinlicher). Die Leser brachten uns wieder aufs richtige Gleis zurück.
Oft stellen die Teilnehmer Zusatzfragen, die wir im Rahmen des Möglichen zu beantworten versuchen. Hin und wieder müssen wir den Enthusiasmus der Leser sanft bremsen – nicht, weil diese Fragen uninteressant wären, ganz im Gegenteil, sondern aus Zeitmangel.
Hin und wieder ist es fesselnd zu erfahren, auf welchem Weg die Leser zu ihrer Lösung gekommen sind. Mancher Teilnehmer nimmt uns auf diese Reise mit, und wir wissen diese Sherlock-Holmes-Gedankengänge zu würdigen.
Die meisten Antworten stammen aus Deutschland, gefolgt von Österreich und der Schweiz. Wir haben jedoch regelmässig Einsendungen aus den Beneluxstaaten, aus Italien und Spanien, dazu aus den USA und aus Asien.
Genug geplaudert – nun kehrt unser Rätsel zurück, und das Vorgehen hat sich nicht geändert: Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir bekanntlich jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.
Zum neuen Rätsel: Hier wurde mehr als der Stolz beschädigt. Der betreffende Fahrer stürzte seine Fans zunächst in einen Freudentaumel, bevor er die GP-Besucher schwer enttäuschen musste.
Wer ist es?
Wo und wann ist das Bild entstanden?
Viel Glück beim Rätseln!