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McLaren: Sorgen wegen Renault-Problemen?

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Den Klotz am Bein Honda ist McLaren nach dieser Saison los. Mit dem neuen Partner Renault wird zwar nicht alles, aber sicher einiges besser werden.

So die Hoffnung bei McLaren, die mit Honda die vergangenen drei Jahre unter dem Strich mit einem nicht konkurrenzfähigen Motor verschwendet haben.

Nun hat sich der Renault-Motor vor allem in der zweiten Saisonhälfte im Red-Bull-Racing-Renner als siegfähig erwiesen. Genauso war die Power Unit der Franzosen weiterhin anfällig, Zugeständnisse an die Performance gingen auch immer wieder zu Lasten der Zuverlässigkeit.

Zu kämpfen hatte zuletzt vor allem Toro Rosso. Und klar: Die Probleme mit der Antriebseinheit führten auch zu bitteren Strafversetzungen, über 300 waren es 2017 bei Renault-Motoren. Zur Erinnerung: 2018 hagelt es bereits nach drei statt wie bislang vier verbrauchten Einheiten Strafen.

Auch das Werksteam um Nico Hülkenberg erfuhr die Probleme immer wieder am eigenen Leib. Der Deutsche konnte zuletzt in Brasilien das erste Mal nach einer gefühlten Ewigkeit (Spa) mal wieder punkten. Dafür hatte man sich aber auch wiederum auf die Zuverlässigkeit konzentriert. Was dann zu Lasten der Performance ging.

Fernando Alonso, der in der Vergangenheit mit Kritik an Honda nicht hinter dem Berg hielt, macht sich noch keine Sorgen, was 2018 betrifft. «Nein, nicht wirklich. Der Renault-Motor ist definitiv einer der besten und Renault war in den vergangenen zehn oder zwölf Jahren der erfolgreichste Motorenhersteller in der Formel 1. Also habe ich wegen 2018 null Zweifel», sagte Alonso.

Auch McLaren-Rennleiter Eric Boullier ist zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit erfolgreich sein wird. «Es gibt keine Bedenken wegen 2018. Sie sind sicher nicht in Bestform wie Mercedes, aber ich denke, dass sie die meisten Probleme gelöst haben. Es muss noch ein großer Schritt gemacht werden, aber das wissen sie», sagte er.

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