Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Abu Dhabi: 100 Runden für Kubica, was Williams sagt

Von Mathias Brunner
Robert Kubica

Robert Kubica

​Nach dem ersten Tag sind die Williams-Ingenieure mit Robert Kubica sehr zufrieden: Der WM-Vierte von 2008 hat 100 Runden zurückgelegt, das entspricht fast zwei Grand-Prix-Distanzen!

Wo Robert Kubica im Fahrerlager des Yas Marina Circuit zu finden ist, das ist einfach – jeweils inmitten der grössten Menschentraube! Der 32jährige Pole ist das grosse Thema dieser Abu-Dhabi-Tests, und der Williams-Rennstall ist mit der Arbeit von Kubica sehr zufrieden.

Mit 100 Runden hat der Krakauer fast eine doppelte Grand-Prix-Distanz zurückgelegt. Dann gab er den Wagen an Lance Stroll ab.

Ein Vergleich auf weichen Reifen zeigt: Kubica ist ungefähr so schnell unterwegs gewesen wie am vergangenen Freitag in den Dauerläufen der junge Stroll. Nur Williams weiss jedoch, mit wieviel Sprit der Pole und der Kanadier unterwegs gewesen sind.

Williams twittert: «500 Kilometer abgespult im FW40, das ist ein gut gemachter Job von Robert am ersten Tag.»

Robert sagt: «Das war ein produktiv und intensiv, selbst wenn ich nicht den kompletten Tag am Lenkrad war. Wir haben 100 Runden absolviert und verschiedene Reifenmischungen getestet. Wir haben das Programm wie geplant durchgearbeitet.»

Kubica gibt zu: «Ich muss lernen, meinen Körper richtig einzusetzen. Aber alles läuft sehr positiv. Mit jeder Runde fühlt es sich natürlicher an, wieder Formel 1 zu fahren. Das gibt mir von Runde zu Runde Selbstvertrauen. Ich darf zufrieden damit sein, was ich heute mit einem für mich fremden Auto erreicht habe.»

Der Pole wird noch einmal fahren dürfen. Nachdem das Dienstagtestprogramm von Stroll komplettiert wurde, steigt am Mittwochmorgen der junge Russe Sergey Sirotkin ein, am Nachmittag ist dann wieder Robert Kubica dran.

Ob es fast rechtzeitig zum 33. Geburtstag von Kubica (7. Dezember) einen Vertrag beim britischen Traditionsrennstall geben wird, steht noch nicht fest.

Kimi Räikkönen fuhr seine Bestzeit auf den neuen Hypersoft-Reifen von Pirelli (rosa markiert), eine Mischung, die am vergangenen Wochenende nicht zur Verfügung stand.

Abu Dhabi, Testtag 1

1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:37,768 (99 Runden)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:38,068 (109)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:38,551 (136)
4. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:39,270 (136)
5. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:39,580 (29)
6. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:39,762 (115)
7. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:39,803 (84)
8. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM10-Mercedes, 1:39,959 (90)
9. Robert Kubica (PL), Williams FW40-Mercedes, 1:41,296 (100)
10. Sean Gelael (IND), Toro Rosso STR12-Renault, 1:41,428 (117)
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:41,661 (97)
12. Oliver Turvey (GB), McLaren MCL32-Honda, 1:41,914 (105)

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