Red Bull Racing: Was passiert mit Adrian Newey?
Adrian Newey
Newey nimmt weiterhin die Position des «Chief Technical Officer» ein. Klar ist aber: Die Personalie ist durchaus eine Bestätigung für seine zeitintensiven Verpflichtungen für Aston Martin und das Valkyrie-Projekt. Aber: Er war mit dem Team bei den Tests in Barcelona und ist weiterhin involviert.
Teamchef Christian Horner: «Das ist Teil unserer Weiterentwicklung. Adrian bleibt CTO, Pierre ist in die zentrale Rolle des Technischen Direktors gerückt und Rob Marshalls Posten bleibt unverändert der des Chefdesigners.»
Horner bestätigte zudem, dass andere Schlüsselpersonen des RBR-Technikteams, Dan Fallows (Aerodynamik-Chef) und Paul Monaghan (Chefingenieur) ihre Rollen behalten werden.
Wache startete seine Motorsport-Karriere bei Michelin. Über Sauber landete er 2013 bei Red Bull Racing. «Ich bin mir des Risikos bewusst, die diese Position mit sich bringt. Ich bin nicht verängstigt, weiß aber, was erwartet wird. Ich will beweisen, dass ich sie erreichen kann», sagte Wache der L’Equipe.
«Es wird sich nicht alles verändern, aber ich werde schon anders arbeiten. Adrian kümmerte sich mehr um die aerodynamischen Aspekte. Meine Aufgabe besteht eher darin, die Leistung auf die Straße zu bekommen.»
Was die Beförderung nun genau für Newey und Red Bull Racing mittelfristig bedeuten wird, ist noch unklar. Horner bestätigte bei Sky Sports F1, dass der Brite seit den Regeländerungen 2017 wieder Spaß an der Arbeit habe, trotz intensiver anderer Projekte. «Er genießt diese Regularien. Er tanzt momentan auf mehreren Hochzeiten, aber es ist schön zu sehen, dass er die Formel 1 wieder in vollen Zügen genießt.»