MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Renault-Star Nico Hülkenberg, P7: «Es geht noch mehr»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg schaffte es in beiden Freitagstrainings von Bahrain in die Top-10. So ganz zufrieden wirkte der schnelle Deutsche aber noch nicht. Er ist überzeugt: In seinem Renault schlummert noch mehr Potenzial.

Nico Hülkenberg erlebte einen Produktiven Auftakt ins zweite Rennwochenende. In der Wüste von Bahrain umrundete er die Formel-1-Strecke 52 Mal und reihte sich in beiden Sessions in den Top-10 ein. Der Renault-Pilot musste sich am Nachmittag mit seiner Rundenzeit von 1:33,104 min noch mit dem zehnten Platz begnügen. In der entscheidenden Flutlicht-Session am Abend verbesserte er sich auf 1:31,220 min und Platz 7.

Während am Morgen noch Aero-Tests und auch Probefahrten mit einer neuen Halo-Verkleidung sowie generelle Abstimmungsarbeiten im Mittelpunkt standen, konzentrierte sich der 30-jährige Wahl-Monegasse am Abend vornehmlich auf die Reifen. Am Ende blieb er vier Zehntel schneller als sein Stallgefährte Carlos Sainz, der den Tag als Zwölftschnellster abschloss.

Dennoch war der ehrgeizige Le-Mans-Sieger von 2015 noch nicht ganz glücklich, wie er nach dem zweiten Training freimütig zugab: «Das war ein ziemlich gewöhnlicher Freitag, wir haben uns im Verlauf des Tages steigern können und ich hoffe, dass wir genug erfahren haben, um noch etwas Pace zu finden.»

«Ich bin relativ zufrieden mit dem Auto, aber es steckt definitiv noch mehr Potenzial drin, und das wollen wir ausschöpfen», fügte Hülkenberg kämpferisch an. Chassis-Chef Nick Chester fasste zusammen: «Wir sind ziemlich gut durchs Freitagsprogramm gekommen und konnten auch einige positive Aerodynamik-Tests mit unseren neuen Teilen absolvieren, die auch eine neue Verkleidung für den Halo-Schutzbügel umfassten. Das haben wir im ersten Training ausprobiert, im zweiten stand dann die übliche Reifenarbeit im Fokus.»

Sainz, der insgesamt 55 Umläufe schaffte und von Position 8 im ersten Training auf Position 12 in der zweiten Zeitenliste zurückfiel, gestand nach getaner Arbeit: «Das war eine ziemliche Herausforderung, doch das ist in Bahrain immer so. Wir haben in beiden Sessions daran gearbeitet, unser Wissen über unser Auto zu vertiefen. Wir haben im Verlauf des Tages viel Grip gefunden, aber es war trotzdem ziemlich knifflig, das Heck unter Kontrolle zu behalten. Insgesamt haben wir aber einen guten Ausgangspunkt für das Wochenende erreicht.»

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