Nico Hülkenberg (Renault/6.): «Safety-Car-Phase half»
Nico Hülkenberg und Carlos Sainz hinter Weltmeister Lewis Hamilton und China-Sieger Daniel Ricciardo
Nico Hülkenberg und Renault auf Kurs: Der Emmericher ist zum fünften Mal in Folge in die Punkte gefahren (eingerechnet Brasilien und Abu Dhabi 2017), nach Rang 7 in Australien ist Nico jetzt in China Sechster geworden, wie eine Woche zuvor auch in Bahrain.
Hülkenberg nach seiner guten Leistung: «Die Safety-Car-Phase hat uns ein wenig geholfen, aber das nehmen wir gerne an.»
Hülkenberg verteidigte am Start souverän seinen siebten Platz, liess in Runde 13 seine ultraweichen Pirelli gegen mittelharte wechseln, dann nutzte Renault die Gunst der Stunde und gab beiden Piloten in Runde 31 frische Walzen der Mischung weich auf den Weg.
Damit wurde Hülkenberg Sechster, Carlos Sainz kam auf Rang 9 ins Ziel. Ein starkes Team-Ergebnis der Gelben.
Nico später: «Zu Beginn des Rennens rutschen alle ein wenig herum. Wir waren von Anfang an auf eine Zweistoppstrategie ausgerichtet. Die Safety-Car-Phase kam für uns zum idealen Zeitpunkt. Ich glaube aber, dass wir heute auch ohne die neutralisierte Phase ein gutes Ergebnis rausgefahren hätten. Unser Speed stimmte, wir stehen zu Recht an der Spitze des Mittelfelds.»
In der WM liegte Renault mit 25 Punkten auf dem fünften Zwischenrang, hinter dem neuen WM-Leader Mercedes (85), Ferrari (84), Red Bull Racing (57) und McLaren (28). Bei den Piloten ist Nico Hülkenberg gleichauf mit Fernando Alonso WM-Sechster.
Carlos Sainz bedauert nach Rang 9: «Eine Runde mehr und Sebastian Vettel wäre fällig gewesen.»
Renault-Teamchef Cyril Abiteboul: «Unsere Fahrer haben makellos gearbeitet, auch die Strategie stimmte. Die Safety-Car-Phase hat uns gewiss nicht geschadet, aber sie hat das Resultat für uns kaum geändert. Was mich besonders freut – dass wir im Auto von Red Bull Racing beweisen konnten: Wir können Rennen gewinnen.»