MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Grosjean-Krise beendet: «Das haben wir gebraucht»

Von Andreas Reiners
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Romain Grosjean war erleichtert. Glücklich. Die Last, die ihm von den Schultern fiel, war greifbar. Der Franzose hat nicht nur seine Negativserie beendet, die Negativspirale durchbrochen.

Er tat dies auf beeindruckende Art und Weise: Platz vier beim Österreich-GP in Spielberg, was gleichbedeutend mit den ersten Punkte der Saison war.

«Das war genau das, was wir brauchen», sagte er. Wochenlang waren Sergey Sirotkin und er die einzigen Fahrer, die noch keinen einzigen Punkt sammeln konnten. Und das mit einem starken Haas-Boliden, in dem mehr steckt als in der Vergangenheit.

Doch neben Pech kamen auch eigene Fehler. Erinnerungen wurden wach an 2012, als er nach einigen Crashs sogar für ein Rennen aus dem Verkehr gezogen wurde.

Für ihn war es diesmal jedoch viel einfacher. Denn die Mannschaft stand die ganze Zeit hinter ihm. «Als alle gefragt haben: „Tauscht ihr Grosjean aus?“ und so weiter, wusste das Team, dass wir zwei tolle Saisons hatten», sagte er.

Deshalb freut er sich nicht nur für sich, sondern auch für sein Team. «Sie haben ein so gutes Resultat verdient, nachdem sie so hart gearbeitet haben, die Autos fertig zu machen und nach den Unfällen zu reparieren.»

Bereits vor dem Rennen hatte Grosjean betont, dass ihm die Durststrecke keine Sorgen mache, was seine Zukunft und damit die Vertragsgespräche für 2019 betreffe.

Teamchef Günther Steiner weiß: «Er setzt sich manchmal selbst zu sehr unter Druck. Das muss er eigentlich nicht, weil er schon gute Resultate hatte und uns nichts mehr beweisen muss. Er ist nun im dritten Jahr bei uns, und wir vertrauen ihm. Er weiß das aber selber, dass er manchmal etwas zu viel will.»

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