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Niki Lauda (Mercedes): «Ferrari bereitet mir Sorgen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda freut sich über die Silverstone-Pole von Lewis Hamilton, warnt aber auch vor den beiden Ferrari-Piloten, die direkt hinter dem Polesetter im Silberpfeil losfahren dürfen.

Für Niki Lauda ist klar: «Diese Pole geht ganz auf Lewis Hamilton zurück, er hat eine spezielle Runde gedreht und es damit geschafft.» Dem dreifachen Formel-1-Weltmeister und Aufsichtsratschef des GP-Rennstalls von Mercedes war dennoch nicht zum Feiern zumute. Zu nah hatte sich die rote Konkurrenz an seine Silberpfeil-Helden herangearbeitet – Valtteri Bottas konnten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sogar hinter sich lassen.

Kein Wunder seufzt der Österreicher mit Blick auf die Startaufstellung für das zehnte Kräftemessen auf dem Silverstone Circuit: «Es war ein hart umkämpftes Qualifying und die Abstände sind sehr klein. Ferrari bereitet mir Sorgen, denn die sind wirklich nah dran und dann sind es auch noch Zwei, die sich gleich hinter Lewis einreihen.»

Die starke Form der Maranello-Renner führt das Formel-1-Urgestein nicht auf die ungewöhnlich hohen Temperaturen in Grossbritannien zurück. «Ich glaube nicht, dass es an der Hitze liegt», winkt Lauda auf Nachfrage von Sky ab. «Ferrari ist nicht nur auf den Geraden sehr schnell, sondern auch in den Kurven. Und da verlieren wir im Vergleich halt Zeit. Sie haben wirklich aufgeholt und jetzt müssen wir analysieren, was wir dagegen tun können.»

Die Ferrari-Stars dürften auch Bottas Kopfzerbrechen bereiten, schliesslich hat sich der Finne durch seine knappe Niederlage gegen die Roten das Leben unnötig schwer gemacht. «Meine schnellste Runde lief ganz gut – bis zur vorletzten Kurve. Dort tauchte ich etwas zu tief hinein und liess ein paar Zehntel liegen. Abgesehen davon war mein Tempo aber ganz gut», schilderte der Mercedes-Pilot, der sich die zweite Startreihe mit seinem Landsmann Kimi Räikkönen teilt. «Ich erwarte ein knappes Duell mit Ferrari. Red Bull Racing scheint etwas weiter weg zu sein, aber man kann nie wissen, wie stark sie im Rennen sein werden», warnt der aktuelle WM-Sechste.

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