Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Nico Hülkenberg mit Maximum: «Alles richtig gemacht»

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

In der Regel ist Platz sieben das Maximum für Nico Hülkenberg, es sei denn, an der Spitze passiert etwas. In Silverstone passierte etwas, weshalb der Deutsche Platz sechs wie einen kleinen Sieg feiern durfte.

Denn die Voraussetzungen waren alles andere als gut, Startplatz elf nur dafür gut, dass sich Renault und Hülkenberg den Reifen für den Rennstart aussuchen konnten. Er entschied sich für den Medium-Pneu und profitierte vor allem von dem Chaos in den ersten Kurven.

«Ich könnte mich da durchmogeln und ein paar Plätze gutmachen», sagte er. Das war im Grunde auch schon der entscheidende Moment, als Siebter ging es darum, sein Rennen und die Reifen zu managen. Hülkenberg ging im zweiten Stint nach dem Stopp auf die harten Reifen, weil man mit einem Stopp durchkommen wollte. Am Ende profitierte er noch vom Aus von Red-Bull-Pilot Max Verstappen, das ihn auf Platz sechs spülte.

Acht Punkte, mit denen man so nicht unbedingt rechnen konnte. «Wer da nicht zufrieden ist, dem kann man auch nicht mehr helfen. Viel mehr geht nicht. Ich war nicht besonders schnell, aber es war auch kein Vorbeikommen an mir. Also haben wir alles richtig gemacht, auch mit der Strategie», sagte er.

Dabei war das Rennen schwieriger als es sich anhört. «Ich habe die Pace nicht gefühlt und hatte Probleme mit der Balance. Es war definitiv nicht einfach, sondern harte Arbeit. Das sind gute acht Punkte. Jetzt kommen auch Strecken, die uns ein bisschen besser liegen», so Hülkenberg.

Von Teamchef Cyril Abiteboul gab es ein Lob. «Auf einer Strecke, die für uns schwierig war, konnten wir unsere direkten Konkurrenten besiegen, dank eines exzellenten Starts, einer guten Strategie, super ausgeführten Stopps und einer herausragenden Fahrt von Nico. Das ist ein toller Lohn und fast schon eine Erleichterung, nachdem wir nach unserem schwierigen Qualifying im Hintertreffen waren.»

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