Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Reha-Start: Niki Lauda hat das Krankenhaus verlassen

Von Andreas Reiners
Niki Lauda

Niki Lauda

Das sind mal gute Nachrichten: Niki Lauda hat am Mittwoch das Allgemeine Krankenhaus (AKH) in Wien verlassen. Der Österreicher startet nun mit mehrwöchigen Reha-Maßnahmen.

Tolle Nachrichten aus Wien: Niki Lauda hat das Allgemeine Krankenhaus (AKH) verlassen. Das berichtet das Nachrichtenportal «oe24». Demnach befindet sich der dreimalige Formel 1-Weltmeister «in gutem Allgemeinzustand». Lauda hatte sich vor rund zweieinhalb Monaten einer Lungentransplantation unterziehen müssen.

Vor rund zehn Tagen hieß es bereits, Laudas Organe funktionieren, der Körper habe die neue Lunge angenommen, er könne problemlos sprechen und habe zuletzt sogar die Intensivstation für einen kleinen Spaziergang verlassen können. Eine mögliche Entlassung war für Oktober angekündigt worden, mehrwöchige Reha-Maßnahmen für November.

Denn nach der langen Zeit auf der Intensivstation müssen nun die nächsten Schritte folgen. Die geschwächte Muskulatur wurde bereits durch tägliche Arbeit mit Physiotherapeuten wieder aufgebaut. Parallel wird er weiter durch das Lungentransplantationsteam des AKH Wien betreut.

In der Formel 1 wird Lauda vermisst. Vor rund fünf Wochen hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff dem dreimaligen Weltmeister einen Besuch abgestattet. «Da gibt’s überhaupt keinen Unterschied zu früher. Auch von seinem trockenen Humor hat er nichts eingebüßt», erklärte Wolff und lobte seinen Landsmann: «Er hat so viel Kraft, er ist ein phänomenaler Kämpfer und ich bin wirklich überzeugt: Niki wird wieder zu uns in die Box zurückkehren.»

Lewis Hamilton telefonierte in der vergangenen Woche mit Lauda. «Er hat mich angerufen. Ich war echt geschockt, als ich von ihm hörte. Seine Stimme zu hören war das Highlight meiner Woche», sagte Hamilton: «Er arbeitet so hart er kann. Er ist fest entschlossen, wieder fit und in Form zurückzukommen. Das ist toll zu sehen. Ich bin so glücklich, dass alles gut gegangen ist.»

Walter Klepetko, Leiter der Thoraxchirurgie am AKH Wien, hatte Anfang August unmittelbar nach dem Eingriff erklärt: «Die künftigen Aktivitäten von Herrn Lauda sollten sich nicht gravierend von zuvor unterscheiden. Aber die Skala ist offen. Die Lage von Herrn Lauda ist so, dass wir erwarten, dass er bei gutem Verlauf in ein für ihn normales Leben zurückkehren kann. Ob wir das Ziel zu 100 Prozent erreichen, wird uns die Zeit zeigen. Eine Garantie gibt es nicht.»


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