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Toto Wolff: «Zum Glück hatte ich keine Kettensäge»

Von Agnes Carlier
Der Startcrash in Belgien liess Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff umdenken

Der Startcrash in Belgien liess Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff umdenken

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff gesteht, dass er sich beim Thema Halo geirrt hat. Der Wiener verrät, dass der Startunfall beim diesjährigen Belgien-GP sein Umdenken bewirkt hat.

Zum Start der Saison hatte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff noch über den Halo gespottet. Der Österreicher erklärte spitz, dass er am liebsten eine Kettensäge nehmen und den Schutzbügel vom W09 schneiden würde. Doch mittlerweile denkt er anders über die zum Teil heftig kritisierte FIA-Sicherheitsmassnahme, wie der Wiener im Rahmen der FIA-Preisverleihung in St. Petersburg gestand.

Wolff erklärte dort: «Ja, ich habe meine Meinung geändert, auch wenn ich das Aussehen immer noch nicht mag und hoffe, dass wir für die Zukunft eine Lösung finden werden, die gut aussieht.» Und er verriet, dass vor allem der Startunfall im diesjährigen Belgien-GP für das Umdenken verantwortlich war.

In diesem schützte der Halo an Charles Leclercs Alfa Romeo-Sauber den Kopf des jungen Monegassen vor dem Rad des vorbeifliegenden McLaren-Renners von Fernando Alonso. «Ich mag Charles wirklich gerne, er ist ein junger, aufstrebender Rennfahrer, der zu Recht in der Formel 1 mitfährt und ich hätte mir nicht verziehen, wenn wir den Halo nicht eingeführt hätten und es zur Katastrophe gekommen wäre», betonte der 46-Jährige.

«Deshalb ist der Halo eine super Sache, auch wenn er nicht die schönste Angelegenheit ist, denn wir haben gesehen, dass er sich bewährt hat. Ich bin also froh, dass mir beim Saisonstart keiner eine Kettensäge gab», fügte Wolff an.

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